Robbie Williams ist der Inbegriff des Pop-Stars! Seit 35 Jahren gehört er zu den erfolgreichsten Entertainern der Welt. Wie beeindruckend seine Karriere tatsächlich ist, erfahrt ihr in unserer Liste der 9 unvergesslichen Momente, in denen Robbie Williams Pop-Geschichte schrieb.
Wenn er auf die Bühne kommt, weiß man: Es wird grandios! Robbie Williams erfindet sich immer wieder neu und testet auch mal Grenzen aus. Jetzt erobert der Pop-Star sogar die große Leinwand! BETTER MAN – DIE ROBBIE WILLIAMS STORY kommt am 2. Januar 2025 ins Kino und erzählt Robbies Geschichte mitreißend und sehr emotional aus seiner eigenen Perspektive. Aber beginnen wir am Anfang …
Robbie Williams’ Charisma war der entscheidende Faktor für den Erfolg der Boygroup Take That. Obwohl Gary Barlow bei den meisten Songs die Leadstimme sang, war Robbie dank seines frechen Charmes bei den Fans das beliebteste Mitglied.
Im Juli 1995 verließ er die Gruppe, die sich nur wenige Monate später komplett auflöste. Das war für die zahlreichen Fans zu viel und so mussten Seelsorge-Hotlines eingerichtet werden.
Nach seinem Ausstieg aus der Boygroup fiel Robbie in ein tiefes Loch. Mit dem Song „Angels“, den er zusammen mit Guy Chambers schrieb, startete Robbie seine Karriere als Solokünstler neu. Der Song wurde am 1. Dezember 1997 veröffentlicht und ist bis heute seine meistverkaufte Single. 2005 wählten die Briten „Angels“ zum besten Song der letzten 25 Jahre und The Guardian nannte ihn 2022 „weniger einen Song, als mehr ein unvermeidbarer Fakt des täglichen Lebens. Die meisten Songschreiber würden töten, um etwas von solcher Bedeutung und Dauer zu schaffen.“
Am 6. Juli 2000 wurde das Musikvideo zu Robbies Hit „Rock DJ“ veröffentlicht – und löste prompt einen Skandal aus. In dem Video, das in einigen Ländern auf dem Index landete, legt Robbie einen Striptease hin. Zunächst nur bis auf seine ikonische Tigerunterhose. In der Originalversion, die ab 18 freigegeben wurde und die Musiksender in Deutschland erst nach 20 Uhr ausstrahlten, zog sich Robbie dann noch die Haut und das Fleisch vom Leibe, bis nur noch die Knochen übrig blieben. Achtung, angucken auf eigene Gefahr:
Das war visuell beeindruckend umgesetzt. Und es war mehr als bloße Provokation. Dass sich der in der Mitte stehende Robbie bis auf sein Innerstes entblößt, um die Aufmerksamkeit der Frauen im Video auf sich zu ziehen, ist auch Sinnbild für die Schattenseite des Ruhms, den Robbie einerseits als Popstar braucht, den er aber auch nicht, ohne Schaden zu nehmen, genießen kann. Ein Thema, das auch im Film BETTER MAN eine wichtige Rolle spielt.
Nachdem sein alter Plattenvertrag ausgelaufen war, schloss Williams 2002 einen neuen Vertrag mit EMI über die unglaubliche Summe von 80 Millionen Pfund ab, was damals knapp 127 Millionen Euro entsprach und bis heute die höchste Doierung für einen Plattenvertrag im europäischen Musikgeschäft ist. Unter diesen Deal fiel sein Erfolgsalbum Escapology mit der Hit-Single „Feel“.
Mit seinem dreitägigen Konzert in Knebworth stellte Robbie im August 2003 einen weiteren unglaublichen Rekord auf: Er spielte vor insgesamt 375.000 Fans und 3,5 Millionen Fernsehzuschauer:innen. Die Bilder sind unvergesslich.
Der Auftritt ist das größte Musikevent in der Geschichte Großbritanniens. Klar, dass dieses legendäre Konzert es auch in sein Biopic BETTER MAN geschafft hat. Seine Performance von „Let me entertain you“ ist ein echter Gänsehautmoment im Film.
2004 wurde Robbie zum größten Musiker der 1990er gewählt und damit in die Music Hall of Fame des Vereinigten Königreichs aufgenommen.
Aller guten Dinge sind drei. Und tatsächlich hält Robbie Williams noch einen dritten Rekord: 2006 schaffte er es mit einem Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde, nachdem er an einem einzigen Tag 1,6 Millionen Tickets für seine Welttournee „Close Encounters“ verkaufte.
Moment, das waren doch noch nicht alle Rekorde! Bei den BRIT Awards 2017 erhielt Robbie Williams seinen zweiten Icon-Award. Es war insgesamt die 18. Auszeichnung mit dem prestigeträchtigsten Preis der britischen Musikszene. Kein anderer Künstler in der Musikgeschichte wurde mit mehr BRIT AWARDS ausgezeichnet als Robbie.
Über Robbie Williams Leben kann man keinen gewöhnlcihen 08/15-Musikfilm drehen. Dafür ist sein Leben zu verrückt, dafür ist Robbie zu verrückt! In seinem Biopic BETTER MAN haben sich Regisseur Michael Gracey und er deshalb einen ganz besonderen Kunstgriff einfallen lassen: Als erster Musiker überhaupt lässt sich Robbie Williams von einem CGI-animierten Affen spielen. Was im ersten Moment verrückt klingt, funktioniert erstaunlich gut! Der erste Trailer zeigt, dass wir uns auf ein geniales, einzigartiges Musiker-Porträt freuen dürfen:
Auch die Kritiker sind begeistert von der Idee:
„Als hätte man Lassie gecastet, um Frank Sinatra zu spielen. Und wisst ihr was? Es funktioniert!“ (Deadline)
„Ihr werdet einen Affen beim Haare bleachen sehen. Ihr werdet einen Affen mit Oasis feiern gehen sehen. Ihr werdet einen Affen sehen, der Unmengen an Kokain konsumiert, sich eine Heroinnadel in den pelzigen Arm steckt und kopfüber in den Gegenverkehr fährt, während er aus voller Kehle einen Popsong schreit.“ (IndieWire)
BETTER MAN – DIE ROBBIE WILLIAMS STORY startet am 2. Januar 2025 im Kino.
Autor/-in: J.Leipnitz