Jagdsaison
Die erfolgreichsten Frauenkomödien aller Zeiten
Frauen sind kompliziert. Und lustig. Dass beides zusammen in der richtigen Kombination großartige Kinounterhaltung ergibt, beweisen diese 15 erfolgreichsten Frauenkomödien aller Zeiten!
Ja, es ist ein Klischee... Aber eben auch wahr: Das Wesen „Frau" ist kompliziert. Und wenn gleich mehrere dieser Wesen aufeinander treffen, entstehen daraus komplexe Gebilde...
Wie viel Humor-Potenzial in solchen Frauenfreundschaften steckt, zeigt die Komödie JAGDSAISON, die am 18. August ins Kino kommt. Der Trailer macht auf jeden Fall schon Lust auf mehr:
Dass man damit auch an den deutschen Kinokassen erfolgreich sein kann, zeigen die folgenden 15 Frauenkomödien...
Platz #15: „Girls Club” (2004)
Los geht’s mit einer Komödie, die das Leben in der Teenager-Hölle, auch genannt Highschool, in Perfektion einfängt. Die intrigante Regina (Rachel McAdams), die hohle Karen (Amanda Seyfried) und das Plappermaul Gretchen (Lacey Chabert) sind die beliebtesten Mädchen an ihrer Schule. Selbst ganz beeindruckt von ihrer Nächstenliebe nehmen sie die neue Schülerin Cady (Lindsay Lohan) in ihre Clique auf.
Unter dem Einfluss der sogenannten „Plastics” mutiert die anfangs unschuldige Cady immer mehr zu einem oberflächlichen, gemeinen Mädchen... Für „Girls Club” nutzte Tina Fey ihr Comedy-Talent, um eine Komödie zu schreiben, die mit einem Augenzwinkern zeigt, wie schwierig es für Teenagerinnen ist, sich in der Hackordnung der Highschool zurechtzufinden. Dabei überspitzt sie die Klischees von Zickenkrieg und Lästereien unter Freundinnen so gnadenlos, dass sie für beste Kino-Unterhaltung sorgen. Das gefiel nicht nur dem Publikum, sondern auch den KritikerInnen.
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Platz #14: „Ocean’s 8” (2018)
Wenn deine Kolleginnen auch deine Freundinnen sind, macht die Arbeit gleich viel mehr Spaß. Und wenn es sich bei deiner Arbeit um einen ausgeklügelten Raub handelt, ist es noch viel wichtiger, jemanden an der Seite zu haben, dem du vertrauen kannst. Entsprechend gibt es für die Hochstaplerin Debbie Ocean (Sandra Bullock) bei ihrem nächsten großen Coup nur eine Wahl: ihre Freundin und ehemalige Komplizin Lou Miller (Cate Blanchett). Die beiden trommeln noch sechs weitere Frauen zusammen, mit denen sie ein riesiges Ding drehen wollen.
Nachdem Steven Soderbergh in drei Heist-Filmen eine Truppe Männer auf Raubzüge schickte, übernehmen in „Ocean’s 8” die Ladies das Ruder und beweisen, dass eine eingeschworene Frauengemeinschaft einfach unschlagbar ist.
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Platz #13: „Brautalarm” (2011)
Annie (Kristen Wiig) kriegt aber auch nichts gebacken: Beruflich hangelt sie sich von einem Tief zum nächsten und ihre vermeintlich große Liebe Ted (Jon Hamm) bekommt allein bei dem Gedanken an eine Beziehung hektische Flecken. Als ihre beste Freundin Lillian (Maya Rudolph) sie bittet, ihre Trauzeugin zu werden, sieht Annie ihre Chance, etwas ganz Besonderes zu leisten. Bis die perfekte Helen (Rose Byrne) auftaucht und Annie den Platz als beste Freundin von Lillian streitig macht. Die Hochzeitsvorbereitungen, inklusive Fäkalunfällen und peinlichen Gesangseinlagen, stellen die Freundschaft von Annie und Lillian bald auf eine harte Probe.
Paul Feigs derbe Komödie trat mit ihrem Überraschungserfolg eine ganze Welle von Frauenkomödien los und machte Kristen Wiig als frustrierte Mittdreißigerin über Nacht zum Star.
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Platz #12: „Kalender Girls” (2004)
Die Freundinnen Chris (Helen Mirren) und Annie (Julie Walters) langweilen sich jede Woche mit anderen Frauen mittleren Alters in ihrer Ortsgruppe, wo sie Vorträge über so „spannende” Themen wie die Vielfalt von Brokkoli über sich ergehen lassen und Geld für wohltätige Zwecke sammeln. Der Krebstod von Annies Mann bringt Chris, die die vorangegangenen Wochen stets an Annies Seite auf einer unbequemen Couch im Krankenhaus verbracht hat, auf eine Idee: mit einem Kalender will sie Geld für ein neues Sofa sammeln. Ganz nach dem Motto „Sex sells” sollen sich zwölf brave Hausfrauen leicht bekleidet beim Backen und Nähen zeigen. Mit den gewagten Fotos mischen Chris und Annie ihr verschlafenes Nest in Yorkshire ordentlich auf.
Solche verrückten Geschichten gibt’s doch nur im Film?! Diese unglaubliche Geschichte ist tatsächlich passiert und schlug so hohe Wellen, dass direkt eine ganze Kalenderreihe mit betagten Nackedeien entstand. Der wahre Hintergrund macht die britische Komödie, die mit dem typisch trockenen Humor der Engländer besticht, nur umso charmanter.
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Platz #11: „Sommer vorm Balkon” (2006)
Nike (Nadja Uhl) und Katrin (Inka Friedrich) scheinen beide nicht das große Los gezogen zu haben: Nike sucht nach dem richtigen Mann und die alleinerziehende Katrin nach einem Job. Nur aufeinander können sich die beiden Nachbarinnen immer verlassen. Als Nike jedoch in eine Beziehung mit dem LKW-Fahrer Ronald (Andreas Schmidt) schlittert, gerät Katrins Leben völlig aus den Fugen.
Mit seinem unverwechselbar authentischen, liebevollen Blick auf die Figuren seiner Filme feiert Regisseur Andreas Dresen die Freundschaft zweier Frauen, die sich im mitunter grauen Alltag ihres Berliner Kiezes auf einem Balkon ihre kleine Oase des Glücks geschaffen haben. In typischer Dresen-Manier entwickelt „Sommer vorm Balkon” Humor aus den kleinen Momenten des Alltags. Der mit zahlreichen deutschen und internationalen Film- und Festivalpreisen ausgezeichnete Film ist sein bislang erfolgreichster.
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Platz #10: „Die Schadenfreundinnen” (2014)
Warum um einen Kerl streiten, er es gar nicht wert ist? Das denken sich Carly (Cameron Diaz), Kate (Leslie Mann) und Amber (Kate Upton), als sie feststellen, dass sie alle vom selben Typen (Nikolaj Coster-Waldau) betrogen werden. Anstatt sich also vor Eifersucht die Augen auszukratzen, hecken die drei Frauen gemeinsam einen fiesen Racheplan aus.
„Die Schadenfreundinnen” ist die mit Abstand leichtfüßigste Regiearbeit von Nick Cassavetes. Nachdem er Cameron Diaz zuvor in seinem Drama „Beim Leben meiner Schwester” (2009) durch ein Tal der Tränen gehen ließ, war sie auch für seine bislang einzige Komödie als lässige Powerfrau, die eine Freundschaft einem Kerl jederzeit vorzieht, die perfekte Besetzung.
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Platz #9: BAD MOMS (2016)
Für eine Mutter gibt es keine ärgeren Feindinnen als andere Mütter.
Sie prahlen mit den Japanischkenntnissen ihrer Dreijährigen, rümpfen die Nase über ungesunde Brotboxen anderer und gehen trotz durchwachter Nächte am nächsten Morgen picobello gestylt aus dem Haus. Aus dieser ätzenden Situation hat BAD MOMS eine freche Komödie gemacht. Während sich die Übermütter Gwendolyn (Christina Applegate) und Stacy (Jada Pinkett Smith) in gluten-, zucker- und überhaupt geschmacksfreien Kuchenrezepten gegenseitig überbieten, halten Amy (Mila Kunis), Kiki (Kristen Bell) und Carla (Kathryn Hahn) zusammen und gründen die BAD MOMS. Sie pfeifen auf Perfektion und lassen so richtig die Sau raus.
Weil es den KinogängerInnen so viel Spaß machte, überforderten Müttern dabei zuzusehen, wie sie alle Hemmungen fallen lassen und sich in ihrer Überforderung gegenseitig helfen, folgte 2017 direkt die Fortsetzung. Die widmet sich zwei anderen Lieblings-Themen von Müttern: Weihnachten und die eigene Mutter!
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Platz #8: „Pitch Perfect 2” (2015)
Nachdem ein Auftritt der Barden Bellas vor dem US-Präsidenten im wahrsten Sinne des Wortes spektakulär in die Hose geht, ist es mit der Harmonie in dem A-capella-Ensemble rund um Beca (Anna Kendrick) vorbei. Um wieder eine gemeinsame Stimme zu finden, schickt Chloe (Brittany Snow) die Bellas in ein Bootcamp. Schließlich müssen sie perfekt miteinander harmonieren, wenn sie die deutsche Gesangsgruppe „Die Sound Machine” bei den anstehenden A-capella-Weltmeisterschaften toppen wollen.
Der erste Teil knackte 2012 bereits die 1-Million-Besuchermarke und war ein absoluter Publikumsliebling. Die Fortsetzung über die Barden Bellas setzte noch einen drauf. Mit noch mehr Songs, noch mehr Fat-Amy-Witzen und mit Elizabeth Banks auf dem Regiestuhl. Über drei Teile „Pitch Perfect" hinweg sind die Darstellerinnen auch hinter der Kamera Freundinnen geworden.
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Platz #7: „Der Tod steht ihr gut” (1992)
Freundschaften sind manchmal auch sehr kompliziert. So wie die von Helen (Goldie Hawn) und Madeline (Meryl Streep). Seit der Schulzeit sind die beiden sogenannte „Frenemies”, Freundinnen, die sich im Grunde gar nicht ausstehen können. Dann spannt Madeline Helen auch noch ihren Verlobten Ernest (Bruce Willis) aus…
Ausgerechnet der Wunsch nach ewiger Schönheit schweißt Helen und Madeline schließlich zusammen. Nachdem beide ein magisches Elixier getrunken haben, das sie unsterblich macht, sprechen sie sich miteinander aus. Anstatt sich weiter um das Weichei Ernest zu streiten, halten sie zusammen. Denn das ewige Leben hat einen Haken: ihre menschliche Hülle verfällt mit den Jahren. Also schließen Helen und Madeline einen Pakt:
„Ich mal deinen Arsch an, du malst meinen an.”
Wenn das nicht wahre Freundschaft ist… Neben den beiden großartig aufgelegten Hauptdarstellerinnen überzeugt der bis dahin auf harte Typen abonnierte Bruce Willis in „Der Tod steht ihr gut” als alkoholabhängiger Schlappschwanz. Die schwarze Komödie von Robert Zemeckis gewann für die Effekte einen Oscar und entwickelte sich vor allem in der queeren Szene zu einem absoluten Kultfilm.
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Platz #6: P.S. ICH LIEBE DICH (2008)
Gerry (Gerard Butler) ist die Liebe ihres Lebens.
Als er stirbt, bricht für Holly (Hilary Swank) die Welt zusammen. Doch Gerry hat vorgesorgt: nach seinem Tod erhält Holly Briefe, die ihr dabei helfen sollen, auch ohne ihn wieder glücklich zu werden. Ein wichtiger Bestandteil von Gerrys Plan sind Hollys Freundinnen Denise (Lisa Kudrow) und Sharon (Gina Gershon). Seine Briefe schicken die beiden mit Holly auf eine Reise nach Irland. Dort erlebt Holly die Anfänge ihrer Liebesgeschichte mit Gerry noch einmal. Diesmal zwar ohne ihren Mann, doch sie ist nicht allein. Obwohl Denise und Sharon anfangs skeptisch sind, folgen auch sie Gerrys Briefen und meistern Hollys Reise in ein Leben ohne Gerry mit ihr zusammen.
Auch wenn P.S. ICH LIEBE DICH eine der wohl traurigsten Liebesgeschichten ist, ist sie doch auch eine der schönsten Geschichten über Freundschaft. Wer wünscht sich nicht Freundinnen wie Denise und Sharon, die alles stehen und liegen lassen, um ihrer Freundin in ihrer schwersten Zeit zur Seite zu stehen? Außerdem sorgt besonders Lisa Kudrow mit ihrer genialen, wenn auch skurrilen 3-Fragen-Dating-Strategie zwischen all den bittersüßen Herzschmerz-Momenten für die lustigsten Szenen im Film.
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Platz #5: „3 Engel für Charlie” (2000)
Sie sind sexy, intelligent und brandgefährlich! Natalie (Cameron Diaz), Dylan (Drew Barrymore) und Alex (Lucy Liu) bilden eine Spezialeinheit, die im Auftrag von Charlie (John Forsythe) bösen Buben den Garaus macht. Dabei sehen sie nicht nur unverschämt gut aus und hauen einen frechen Spruch nach dem anderen raus. Sie ergänzen sich auch perfekt und sind als Freundinnen immer füreinander da. Da ist es egal, ob sie nach einem Sprung aus einem Flugzeug und einem Helikopter gemeinsam in einem Boot landen müssen oder einander helfen, über einen miesen Typen hinwegzukommen. Ihre Talente in Kombination mit ihrer Freundschaft machen diese Engel unschlagbar!
Die 2000er Verfilmung der Kultserie kombiniert rasante Action mit frechem Humor und bietet dank der perfekten Besetzung beste Popcorn-Unterhaltung. Neben den drei Hauptdarstellerinnen, die sich selbst nie zu ernst nehmen, sorgt Bill Murray als Bosley mit seinem genial verkorksten Charme für die richtige Prise Ironie. Das kam beim Publikum so gut an, dass 2003 eine Fortsetzung in die Kinos kam, die der knackigen Demi Moore ein Karriere-Comeback bescherte.
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Platz #4: „Der Club der Teufelinnen” (1996)
Auf dem College waren Elise (Goldie Hawn), Brenda (Bette Midler) und Annie (Diane Keaton) unzertrennlich. Nachdem sie sich aus den Augen verloren haben, führt der Suizid ihrer besten Freundin Cynthia (Stockard Channing) sie 25 Jahre später wieder zusammen. Auf den ersten Blick könnten die sanfte Annie, die mondäne Elise und die resolute Brenda nicht unterschiedlicher sein. Doch sie alle haben etwas gemeinsam: sie werden von ihren Männern, für die sie sich jahrelang aufgeopfert haben, betrogen. In Gedenken an ihre Freundin Cynthia, die an ihrem gebrochenen Herzen gestorben ist, schmieden die drei einen teuflischen Plan, um ihre Ex-Ehemänner dort zu treffen, wo es ihnen am meisten wehtut: ihrem Vermögen.
„Der Club der Teufelinnen” ist der unterhaltsame Beweis dafür, dass frau keinen Mann für ihr Lebensglück braucht, sondern vor allem wahre Freundinnen! Zu den besonderen Highlights der Komödie zählen der denkwürdige Auftritt der zauberhaften Maggie Smith als Ikone der High Society Gunilla Garson Goldberg und der Cameo einer der berühmtesten Ex-Frauen der Welt Ivana Trump. Letztere hat in Sachen Scheidung noch einen guten Tipp parat:
„Nur nicht verbittert sein, Ladies, sondern raffgierig!”
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Platz #3: „Grüne Tomaten” (1992)
Die Kraft dieser Frauenfreundschaft ist so überwältigend, dass ihre Geschichte auch Jahrzehnte später noch das Leben anderer Menschen verändert. Erzählt wird ihre Geschichte im Film von der betagten Ninny (Jessica Tandy), die wiederum in der Hausfrau Evelyn (Kathy Bates) eine aufmerksame Zuhörerin und Freundin findet. Ninny erzählt von der innigen Liebe zwischen der vorlauten Idgie (Mary Stuart Masterson) und der sanften Ruth (Mary-Louise Parker), die sich in den patriarchalen Südstaaten der Zwanziger- und Dreißigerjahre gegen brutale Ehemänner und rassistische Vorurteile behaupten müssen.
Die Romanverfilmung ist das beachtliche Spielfilmdebüt des Regisseurs Jon Avnet. „Grüne Tomaten” wurde für zwei Oscars (u.a. Bestes adaptiertes Drehbuch) und drei Golden Globes (u.a. Bester Film – Musical/Comedy) nominiert. Der Wandel vom schüchternen Frauchen zur selbstbewussten Frau, den Kathy Bates inspiriert von der Freundschaft zwischen Idgie und Ruth und dank der Unterstützung von Ninny durchmacht, zeigt eindrücklich, welche Kraft wir aus Freundschaften ziehen können.
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Platz #2: „Miss Undercover” (2001)
Die raubeinige Agentin Gracie Hart (Sandra Bullock) muss ausgerechnet bei einem Schönheitswettbewerb mitmachen, um ein Attentat zu verhindern. Die meisten ihrer Mitbewerberinnen nerven Hart mit ihren Diätplänen und der „Weltfrieden”-Attitüde.
Nur in Miss Rhode Island (Heather Burns) findet die Einzelgängerin eine Vertraute, die mit ihrer liebenswerten Naivität schnell Gracies harte Schale knackt. Im gnadenlosen Wettbewerb um den Titel der „Miss United States” verbünden sich die beiden ungleichen Frauen. Schließlich muss die knallharte Gracie zu ihrer Überraschung feststellen, dass ihr auch die anderen gackernden Tussies ganz schön ans Herz gewachsen sind. Mit einem Augenzwinkern zeigt die Komödie, wie vielschichtig Freundschaften unter Frauen sein können, wenn aus vermeintlich oberflächlichen Konkurrentinnen echte Freundinnen werden.
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Platz #1: „Sister Act” (1992)
Auch auf Platz 1 wird die Titelheldin in eine Frauengemeinschaft geschmuggelt, die ihr auf den ersten Blick vollkommen fremd ist: Als die extravagante Sängerin Deloris van Cartier (Whoopi Goldberg) sich im Kloster der strengen Mutter Oberin (Maggie Smith) verstecken muss, weht dank ihrer spritzigen Art bald ein frischer Wind durch die altehrwürdigen Mauern. Zunächst schlüpft Deloris nur widerwillig in die Ordenstracht, um sich als Schwester Mary Clarence den anderen braven Nonnen anzuschließen...
Doch dann nimmt sie sich des Chores an. Ihre unkonventionellen Methoden wecken ungeahnte Talente in dem unglücklichen Haufen, der sich schnell zu einem swingenden Gospel-Chor und für Deloris zu einer Ersatzfamilie entwickelt. Mit fast fünf Millionen ZuschauerInnen landet das Gute-Laune-Feuerwerk mit Ohrwurm-Garantie souverän auf Platz eins unserer Liste. Auch wenn die Fortsetzung von 1993 das warmherzige Original nicht toppen konnte, war sie immerhin erfolgreich genug, um nun einen dritten Teil zu wagen. Whoopi Goldberg höchstpersönlich arbeitet an der Umsetzung. Welche Rolle sie übernehmen wird, steht noch nicht fest.
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Wir freuen uns derweil auf die aktuelle Kinokomödie JAGDSAISON von Aron Lehmann, die jetzt im Kino läuft. Die Geschichte um die tollpatschige Eva (Rosalie Thomass)...
... und ihre Begleiterinnen auf einem Wellness-Trip der ganz besonderen Art hat das Herz am richtigen Fleck.
Und mit Rosalie Thomass, Almila Bagriacik und Marie Burchard drei großartig aufgelegte Darstellerinnen!
Autor/-in: J.Leipnitz