Am Montag feierte Petra Volpes ebenso emotionales wie hochaktuelles Drama HELDIN, mit Schauspielstar Leonie Benesch in der Hauptrolle, Weltpremiere im Rahmen der Berlinale. Doch die eigentlichen Stars sah man jenseits der Leinwand.
Der Zoo Palast lud am Montagabend zur Berlinale Special Gala-Vorführung von HELDIN. Anwesend waren Regisseurin und Drehbuchautorin Petra Volpe, die sich zusammen mit ihrem Filmteam Judith Kaufmann (Kamera), Hansjörg Weißbrich (Schnitt) und Emilie Levienaise-Farrouch (Musik) sowie neben weiteren prominenten Gästen wie u.a. Jella Haase und Hannah Herzsprung der Presse auf dem roten Teppich präsentierte. Die Aufmerksamkeit der Fotografen zogen außerdem die wahren Heldinnen und Helden der Weltpremiere auf sich.
Zahlreiche Pflegende waren gekommen, die mit ihrem Auftritt, tatkräftig unterstützt vom Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe DBfK, ein nachdrückliches Zeichen für bessere Bedingungen in der Pflege setzten und so für einen hochemotionalen Moment nach Filmende sorgten.
Das begeisterte Publikum feierte den Film und die Pflegekräfte auf der Bühne minutenlang mit tosendem Applaus und Standing Ovations. Die schönsten Momente von HELDIN auf der Berlinale zeigt die Galerie.
Galerie
Floria (Leonie Benesch) arbeitet mit viel Leidenschaft und Professionalität als Pflegefachfrau in der Chirurgie eines Schweizer Krankenhauses. Bei ihr sitzt jeder Handgriff.
Sie hat selbst in Stresssituationen immer ein offenes Ohr für ihre Patientinnen und Patienten und ist im Notfall sofort zur Stelle – idealerweise. Doch in der harten Realität ihres oft schwer kalkulierbaren Alltags sieht das meist anders aus.
Als Floria an diesem Tag ihre Spätschicht antritt, fällt auf der voll belegten, unterbesetzten Station eine Kollegin aus. Trotz aller Hektik umsorgt Floria eine schwerkranke Mutter (Lale Yavas) und einen alten Mann (Urs Bihler), der dringend auf seine Diagnose wartet, …
… ebenso fürsorglich und routiniert wie den Privatpatienten (Jürg Plüss) mit all seinen Extrawünschen. Aber dann passiert ihr ein verhängnisvoller Fehler und die Schicht droht völlig aus dem Ruder zu laufen. Ein nervenzerrender Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
In der Hauptrolle glänzt die mehrfach ausgezeichnete Schauspielerin und Deutscher-Filmpreis-Gewinnerin Leonie Benesch (DAS LEHRERZIMMER, DAS WEISSE BAND, BABYLON BERLIN, DER SCHWARM).
Für das vielfach ausgezeichnete Drama DAS LEHRERZIMMER (2023), in dem sie ebenfalls in der Hauptrolle zu sehen war, gab es eine Oscar®-Nominierung als bester Internationaler Film. Zuletzt spielte sie in Tim Fehlbaums SEPTEMBER 5 (2025) neben Peter Sarsgaard und Ben Chaplin, der bei den diesjährigen Filmfestspielen in Venedig Premiere feierte und ebenfalls für einen Academy Award® nominiert ist.
Die preisgekrönte Schweizer Filmemacherin Petra Volpe schrieb für HELDIN nicht nur das Drehbuch, sondern führte auch erstmals wieder selbst Regie.
Petra Volpes Erfolge als Drehbuchautorin sind beeindruckend: Die Miniserie FRIEDEN (2020) wurde von Kritiker:innen und Publikum hochgelobt, die Buchadaption HEIDI (2015) ist der international erfolgreichste Schweizer Film aller Zeiten und die Komödie DIE GOLDENEN JAHRE war 2022 der publikumsstärkste einheimische Kinofilm. Ihr gefeierter Spielfilm DIE GÖTTLICHE ORDNUNG (2017) zog im deutschsprachigen Raum über 500.000 Menschen ins Kino.
HELDIN ist nach TRAUMLAND (2014) und DIE GÖTTLICHE ORDNUNG die dritte Zusammenarbeit von Petra Volpe mit der preisgekrönten deutschen Kamerafrau Judith Kaufmann (DAS LEHRERZIMMER, CORSAGE, DIE FREMDE), die den Klinikalltag in eindrucksvolle Leinwandbilder transponiert. Für den Schnitt zeichnet der renommierte und vielfach ausgezeichnete Filmeditor Hansjörg Weißbrich (ICH BIN DEIN MENSCH, SEPTEMBER 5) verantwortlich.
HELDIN startet am 27. Februar im Kino.
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