Regisseurin und Drehbuchautorin Aelrun Goette (1.v.l.) mit den DarstellerInnen Marlene Burow (Suzie), Sabin Tambrea (Rudi) und Kameramann Benedict Neuenfels.
Am 13. April 2021 fiel die erste Klappe zu den Dreharbeiten des neuen Kinofilms IN EINEM LAND, DAS ES NICHT MEHR GIBT (AT). Das Drama basiert auf wahren Begebenheiten nach einem Originaldrehbuch der Regisseurin Aelrun Goette, die das Publikum in eine faszinierende, für viele völlig unbekannte Welt führt: die Modeszene der ehemaligen DDR. Regisseurin Aelrun Goette ist begeistert, endlich ihr Herzensprojekt für die große Leinwand mit den beiden Produzentinnen Tanja Ziegler und Susa Kusche realisieren zu können:
„IN EINEM LAND, DAS ES NICHT MEHR GIBT (AT) wird ein Film voller Lebenslust, in dem die Extreme aufeinanderprallen: Sehnsucht und Enge - Sozialismus und Eleganz - Freiheit und Verrat. Ein humorvoller und leidenschaftlicher Tanz auf dem Vulkan, der im Kern die Frage stellt: Wenn das Leben Dir die Frage nach Liebe, Familie oder Freundschaft stellt - welchen Preis bist Du bereit zu zahlen?“
Ostberlin, 1989: Kurz vor dem Abitur fliegt die 17-jährige Suzie (Marlene Burow) von der Schule und muss sich nun im Kabelwerk Oberspree als Zerspanungsfacharbeiterin bewähren. Auf dem Weg zur Arbeit wird sie zufällig in der Straßenbahn fotografiert. Der Schnappschuss landet auf dem Cover des Modejournals „Sibylle", der „Vogue" des Ostens. Quasi über Nacht ein Fotomodel, ist das DIE Chance für Suzie, dem sozialistischen Fabrikalltag doch noch zu entkommen und in die glamouröse Modewelt einzutauchen. In der Underground-Modeszene Ostberlins lernt sie den extravaganten Rudi (Sabin Tambrea) und den rebellischen Fotografen Coyote (David Schütter) kennen, mit dem sie die Freiheit erfährt, von der sie immer geträumt hat. Während sie zu einem erfolgreichen Mannequin aufsteigt, plant Coyote die gemeinsame Flucht in den Westen. Als ihre kleine Schwester kurz davor steht, eine tragische Dummheit zu begehen, muss Suzie sich entscheiden, welchen Preis sie bereit ist, für ihr Glück zu zahlen.
Die Hauptrollen haben Marlene Burow, David Schütter, Sabin Tambrea und Claudia Michelsen übernommen. In weiteren Rollen spielen Jördis Triebel, Helene Grass, Sven-Eric Bechtolf, Bernd Hölscher und Peter Schneider.
Die Produktion wird gefördert mit Mitteln des Medienboard Berlin Brandenburg, der Mitteldeutschen Medienförderung, der Beauftragten des Bundesministeriums für Kultur und Medien, der MFG Filmförderung und des Deutschen Filmförderfonds. Gedreht wird an insgesamt 37 Drehtagen in Thüringen, Sachsen, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern sowie in Los Angeles. Der Film wird voraussichtlich 2022 im Verleih von TOBIS in den deutschen Kinos starten.