Tobis Blog

Jetzt ist raus, wer Robbie Williams im großen Kinofilm über sein Leben verkörpert!

Wenn ein Film über einen der größten Popstars unserer Zeit gedreht wird, ist natürlich die erste Frage: Wer soll ihn spielen? Diese Frage wurde jüngst auf der Weltpremiere von BETTER MAN beantwortet, dem großen Musik-Biopic über das Leben von Robbie Williams. Und die Antwort fällt denkbar ungewöhnlich aus. Typisch Robbie eben!

BETTER MAN kommt am 2. Januar 2025 in die deutschen Kinos. Auf dem Telluride Festival wurde der neue Kinofilm von Regisseur Michael Gracey das erste Mal dem Publikum vorgestellt – mit begeisterten Reaktionen! Michael Gracey hatte zuletzt den Kinohit THE GREATEST SHOWMAN mit Hugh Jackman inszeniert. Kein Wunder also, dass die Festivalbesucher mitreißendes Kino mit ganz großen Emotionen erwarteten. All diese Erwartungen wurden aber weit übertroffen! Bereits während des Films gab es spontanen Szenenapplaus, spätestens bei Robbies Welthit „Rock DJ“, der im Film zu einer großen Musicalnummer auf der Londoner Regent Street wird. Aber welcher Schauspieler performt eigentlich seine Hits im Film?

 

BETTER MAN, Rechte bei Tobis

Um den Weltstar Robbie Williams darzustellen, griff Michael Gracey zu einem besonderen Kniff: statt einen Schauspieler in die Rolle des unangepassten Entertainers schlüpfen zu lassen, inszenierte er Robbie als CGI-animierten Affen. Richtig gelesen!

„Das ist so, als würde man Lassie für die Rolle von Frank Sinatra besetzen. Okay, vielleicht nicht ganz so verrückt, aber nahe dran. Und wissen Sie was? Es funktioniert wirklich.“ (Pete Hammond, Deadline Hollywood Daily)

Das Publikum war vom Ergebnis jedenfalls genauso überrascht wie begeistert. So endete bereits die erste Vorführung mit Standing Ovations. Das Branchenmagazin Variety berichtete am nächsten Tag:

„BETTER MAN ist besonders. Musiker Robbie Williams erzählt seine eigene Geschichte als Affe und nahezu alles daran funktioniert. Man kann sich der schonungslosen Offenheit und der visionären Regie von Michael Gracey nicht entziehen. Es ist ein zu Tränen rührender Publikumshit. Ich liebe es!“ (Clayton Davis, Variety)

Auch das Festivalpublikum in Toronto konnte sich der Faszination von BETTER MAN nicht entziehen. Benjamin Lee von The Guardian zeigte sich schwer beeindruckt von der Qualität des Motion Capturing, das dank des renommierten VFX Studios Wētā FX, die schon für die PLANET DER AFFEN- oder HERR DER RINGE-Filme verantwortlich zeichneten, auf dem höchsten Niveau ist. Aber auch die einfallsreiche Inszenierung, die Robbies Hits mit den Höhen und Tiefen seines Lebens als Mitglied der Boyband Take That und anschließend als Solokünstler verbindet, bringe immer wieder Unerwartetes hervor und sei geradezu „elektrisierend“: 

„Graceys eindringliche und mitreißende Regie packt uns und haut uns aus unseren Sitzen.“

Entsprechend hielt es das Publikum auch in Toronto nicht mehr auf den Sitzen. Der Abspann hatte gerade begonnen, als alle aufstanden und applaudierten.

 

Michael Gracey, Robbie Williams, Jonno Davies
BETTER MAN-Premiere in auf dem Internationalen Filmfestival Toronto, Foto: Monica Schipper

Neben den „bombastischen Szenenbildnern“ und der „entwaffnenden Ehrlichkeit“, mit der Robbie Williams’ Leben erzählt wird, sorgt laut Lee gerade die „außergewöhnliche Auswahl der Besetzung dafür, dass dies kein 08/15 Biopic ist.“ Kristy Puchko von Mashable ist von ihrem Kinoerlebnis ebenfalls hingerissen:

„Hoch lebe Robbie Williams, ein Schimpanse für alle Jahreszeiten! Dieses verrückte Biopic ist ein absoluter Knaller.“

Warum Robbie ausgerechnet als Affe dargestellt wird, erklärten Robbie Williams und Michael Gracey so:

„Michael fragte mich, welches Tier ich wäre, wenn ich eins wäre. Ich wollte natürlich selbstbewusst sein und sagte ,Ich bin ein Löwe!'"

 

Robbie Williams
Robbie Williams in Toronto, Foto: Eric Charbonneau

„Er sah mich an und meinte ,Hm ..., sicher?'. Ich dachte nochmal nach und wir kamen auf den Affen.“

Tatsächlich äußerte Robbie bereits in der Vergangenheit, sich im Laufe seiner Karriere immer wieder wie ein Affe gefühlt zu haben, der zur Unterhaltung des Publikums tanzt. Der Affe ist also auch ein Symbol für Robbies Selbstbild als Entertainer. Ein Kniff, der für die Filmkritikerin Kristy Puchko, die in BETTER MAN ein „einzigartig bewegendes Porträt eines Künstlers“ sieht, Wunder wirkt:

„Sich als buchstäbliches Tier darstellen zu lassen, bringt eine frische Perspektive und eine fesselnde Mischung aus Humor und Verletzlichkeit.“

Verletztlich zeigte sich Robbie Williams auch auf der Bühne, wo er gemeinsam mit Regisseur Michael Gracey und Darsteller Jonno Davies Fragen beantwortete und dabei vergeblich versuchte, seine Tränen zurückzuhalten.

 

Robbie Williams, Jonno Davies
BETTER MAN-Premiere in auf dem Internationalen Filmfestival Toronto, Foto: Monica Schipper

Am späteren Abend überraschte ein gut aufgelegter Robbie dann das exklusive Premierenpublikum, vor dem er Hits wie „Feel“ und „Angels“ performte.

 

Robbie Williams
Robbie Williams in Toronto, Foto: Eric Charbonneau

Für die Filmkritikerin Kristy Puchko gehört die Performance in BETTER MAN zu den stärksten, „überraschendsten und fesselndsten des Jahres.“ Das sei vor allem dem Zusammenspiel von gefühlsbetonter Animation und geerdetem Schauspiel zu verdanken, das „nicht nur in den dramatischen Momenten, sondern auch in den wahrhaft epischen Musiknummern einfach funktioniert.“ Das Schauspiel stammt von Jonno Davies, der Robbie Williams für die Rolle genau studierte und für die Animation des Affen in einen speziell entwickelten Anzug schlüpfte, der mit unzähligen Sensoren jede noch so winzige seiner Bewegungen erfasste.

 

Jonno Davies, Robbie Williams
BETTER MAN-Premiere in auf dem Internationalen Filmfestival Toronto, Foto: Monica Schipper

Was wir im Film sehen werden, ist also eine einzigartige Kombination aus Robbie Williams, einem Darsteller und einem animierten Affen. Wow! Laut Tim Grierson von Screendaily, der BETTER MAN als „äußerst unterhaltsamen, überraschend bewegenden Film“. bezeichnet, funktioniert dieser Kunstgriff nicht nur, sondern hebt die „übermütig, charismatische Performance” noch einmal auf ein ganz neues Level, ohne das übliche Problem zu haben, dem Sänger unbedingt so ähnlich wie möglich sehen zu müssen. BETTER MAN verwandele die Hits von Williams in ein „cineastisches Spektakel“, das zugleich „frech, aber auch emotional, gefühlvoll, ohne plump zu werden“ sei. (Tim Grierson, Screendaily)

 

Michael Gracey, Raechelle Banno
BETTER MAN, Rechte bei Tobis

Diesem Biopic gelingt der Balanceakt, ein unglaublich unterhaltsamer Kinofilm zu sein (damit Williams’ Hit „Let Me Entertain You“ alle Ehre zu machen) und dabei nie die Verletzlichkeit des Sängers aus den Augen zu verlieren. Oder wie Kristy Puchko von Mashable schreibt:

„Das Ergebnis ist ein Film, der grandios, unerhört, zutiefst persönlich und unglaublich authentisch ist. Es ist eine Mischung aus BILLY ELLIOT und ROCKETMAN und PLANET DER AFFEN. Und er ist so viel mehr. BETTER MAN ist reich an lebhaften Emotionen, mitreißenden Musiknummern, gewagten Performances und einer brennenden Zärtlichkeit. Er rockt nicht nur, er ist der Hammer.“

Also unbedingt vormerken! BETTER MAN startet am 02.01.2025 in den deutschen Kinos. Ihr wollt den Affen als erste sehen? Registriert euch hier für unseren Newsletter. Wir versorgen euch brandheiß mit allen Infos zum Film.

Autor/-in: J.Leipnitz

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