Es gibt sie wirklich: Märchenprinzen! Warum August Wittgenstein einer ist, erfährst du in unseren 15 Fakten rund um den smarten Star aus JAGDSAISON.
Er ist 1,85 Meter groß, hat blau-grüne Augen und sieht unverschämt gut aus. August Wittgenstein könnte glatt einem modernen Märchen entsprungen sein...
Zum Glück ist der Schauspieler, der in der Komödie JAGDSAISON nicht nur Hasen nachstellt, ein Mann aus Fleisch und Blut. Was für einer erfährst du direkt unter der Filmvorschau in unseren 15 Fakten über August Wittgenstein.
Genau genommen, ist August Wittgenstein kein Märchenprinz. Er ist nämlich ein echter Prinz! Sein vollständiger Name lautet August-Frederik Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg.
Er entstammt väterlicherseits dem Adelsgeschlecht der Familie Sayn-Wittgenstein. Seine Mutter ist eine schwedische Gräfin. Er selbst macht nicht viel Aufhebens von seiner Herkunft:
„Für mich ist es einfach nur, was es ist: ein Name.“
Wittgenstein ist nicht nur ein halber Schwede, er spricht auch fließend Schwedisch. Dass ihn das nicht gerade weniger attraktiv macht, siehst du in diesem Interview zur schwedischen Serie „Hidden – Förstfödd” zu deutsch „Hidden – Der Gejagte”, in der er sich in seiner zweiten Muttersprache vorstellt:
August Wittgenstein ist im wahrsten Sinne ein Mann von Welt: mit 15 Jahren zog er von zu Hause aus, in ein schwedisches Internat. Nach seinem Abitur in Großbritannien ging er für Praktika nach Paris. Um eine solide Ausbildung in der Tasche zu haben, studierte er auf Wunsch der Eltern an der Georgetown University in Washington, D.C. und ein Semester lang in Australien Geschichte.
Einmal in den USA angekommen, verfolgte er seinen Traum, Schauspieler zu werden und ließ sich in New York und Los Angeles ausbilden.
Besonders glamourös waren seine Anfänge nicht und es dauerte eine Weile, bis er Rollenangebote bekam. Trotz Rückschlägen kämpfte er sich durch. Seine adlige Familie reagierte so auf seine unsichere Berufswahl:
„Sehr positiv eigentlich. Erst als es schon lange schlecht lief, meinte mein Vater irgendwann, ob ich denn noch einen Plan B in der Hinterhand hätte. Gott sei Dank sprach schon ein halbes Jahr später keiner mehr von Nöten.”
Niemand anderem als Sean Connery ist es zu verdanken, dass August Wittgenstein Schauspieler werden wollte. Mit fünf Jahren sah er einen Bond-Film und wollte genauso werden wie der charismatische Schotte. Connery, der 2020 verstorben ist, war Wittgensteins Lieblingsschauspieler.
Der erste Film nach seiner Schauspielausbildung war direkt ein Hollywood-Blockbuster: in Ron Howards „Illuminati“ drehte er mit Tom Hanks, der ihm persönlich sein Mitleid aussprach, weil Wittgenstein in seiner ersten Rolle in die recht gewöhnungsbedürftige Uniform der päpstlichen Schweizergarde schlüpfen musste. Alle, die sich jetzt fragen, was daran so schlimm sei, können sich hier ein Bild der Garde machen:
Zum Glück für ihn (oder leider?) wurde er komplett aus dem Film rausgeschnitten:
„Meine Schulter sieht man noch irgendwo... Das war eine harte Lektion.”
Mehr Glück scheint der Prinz tatsächlich mit Rollen zu haben, die einen adligen Hintergrund ahnen lassen. Denn der Mehrteiler „Ku’damm 56” verhalf August Wittgenstein 2016 zu seinem Durchbruch. Darin spielt er den schwulen Staatsanwalt Wolfgang von Boost.
Für seine Darstellung wurde August Wittgenstein für den Grimme-Preis nominiert. Im Netflix-Serienhit „The Crown“ durfte ihn dann ein internationales Publikum als Georg Donatus von Hessen-Darmstadt, besser bekannt als Schwager von Prinz Philip, bewundern.
August Wittgenstein hat nicht nur den Titel, er sieht auch aus wie ein Märchenprinz. Der in der Presse öfter als schönster Schauspieler Deutschlands betitelte Wittgenstein galt lange als einer der begehrtesten deutschen Junggesellen. Ausgerechnet in der Pandemie hat er aber die Liebe gefunden. Seit 2020 ist er mit dieser österreichischen Psychologin liiert:
Vielleicht kann ihm seine Verlobte in Zukunft die Klamotten rauslegen. August Wittgenstein ist nämlich farbenblind. Als Schauspieler, der im Rampenlicht steht, kann das schnell nach hinten losgehen:
„Wenn ich mal schlecht kombiniert daherkomme, bitte nicht glauben, dass ich komplett geschmacksverirrt bin. Ich habe einfach Schwierigkeiten, mich farblich abzustimmen.“
Trotz seiner Sehschwäche macht August Wittgenstein auch bei seinem Kleidungsstil alles richtig. 2019 verlieh ihm das Männermagazin GQ für seinen Look sogar einen Preis.
August Wittgenstein glaubt an Schutzengel. Die kann er auch gut gebrauchen: Mit 15 ging er mit dem geladenen Revolver seines schwedischen Großvaters eine Treppe herunter, weil er ein verdächtiges Geräusch gehört hatte. Er rutschte aus, die Waffe flog in hohem Bogen durch die Luft und landete neben ihm. Dem Schutzengel sei Dank ist nichts passiert.
Eigentlich äußert sich Wittgenstein nicht gern politisch, aber wenn, dann setzt er sich für die wirklich wichtigen Dinge ein. Er wünscht sich mehr Klimaschutz, wobei sein Vater als Windkraft-Unternehmer ein gutes Beispiel ist. Außerdem engagierte er sich für die Kampagne #MEGA (Make Europe Great Again), die für eine vereinte EU und gegen die rechtspopulistischen Entwicklungen in Europa steht.
August Wittgenstein liebt Bier. Sogar so sehr, dass er einen ganzen Podcast dazu gemacht hat. Zusammen mit Birte Hanusrichter, die seit der gemeinsamen TV-Serie „Jenny - Echt gerecht“ eine seiner besten Freundinnen und Trinkkumpanin ist, sprach er im 2021 eingestellten Podcast „Schaumgeboren” sehr unterhaltsam über Freundschaft, Biere und darüber, wie Corona einfache Spaziergänge auf der Straße zur Herausforderung macht:
Wenn du mit ihm mal auf ein Bierchen anstoßen willst, probierst du dein Glück am besten in der „Beuster Bar” oder im „Buck and Breck”. Das sind nämlich seine Lieblingsbars in seiner aktuellen Heimat Berlin. Vielleicht öffnet er dir deine Flasche dann sogar so lässig wie hier:
Nicht nur in seinem Bier-Podcast, sondern auch beim Zitieren großer deutscher Dichtkunst unserer Zeit, zeigt August Wittgenstein seinen feinen Sinn für Humor. So weiß er die tiefgründigen Liedtexte von Scooter zu schätzen:
August Wittgenstein ist die perfekte Mischung aus humorvollem Feingeist und echtem Kerl. Er ist nicht nur leidenschaftlicher Biertrinker und Fußballer, er hat auch einen Jagdschein.
Sieht ganz so aus, als wäre ihm die Rolle als Frauenmagnet auf der Pirsch in der Komödie JAGDSAISON direkt auf den Leib geschrieben worden. Wir können jedenfalls verstehen, warum Marie Burchard ihm im Film mit ihren von Rosalie Thomass und Almila Bagriacik gespielten Freundinnen heimlich hinterherreist!
Das unheimlich unterhaltsame Ergebnis dieses Mädelstrips kannst du dir ab jetzt im Kino ansehen!
Autor/-in: J.Leipnitz