Gute Nachrichten für die Fans der Action-Trash-Orgie: 2021 kommt die sehnsüchtig erwartete Fortsetzung voraussichtlich ins Kino. Was das bedeutet? 80er-Jahre-Nostalgie pur, Kung Fu bis zum get no, noch mehr durchgeknallte Figuren, aber vor allem die volle Ladung Starpower!
Seit 2015 hat der filmische Wahnsinn einen Namen: Kung Fury! Regisseur David Sandberg versetzte mit seinem kurzweiligen Trash-Spektakel die Internetgemeinde in Ekstase. Niemals hätte der Schwede gedacht, dass sein Kurzfilm „Kung Fury" derartig für Furore sorgen würde. Doch seine augenzwinkernde und spektakuläre Hommage an die längst vergangene VHS-Ära der 80er-Jahre traf bei zahlreichen Fans einen Nerv. Mehr als 37 Millionen Klicks auf YouTube kann der 31-minütige Actionspaß mittlerweile vorweisen. 2021 könnte nun endlich die erwartete Fortsetzung auf der großen Leinwand folgen. Und für die große Leinwand braucht man auch große Stars...
Aber worum geht es bei diesem Internet-Phänomen eigentlich?
Diese drei Zutaten verraten eigentlich schon alles über den abgedrehten Trashfilm „Kung Fury". Der Titel bezieht sich auf den Namen des Protagonisten, der nach dem tragischen Verlust seines Kollegen vom Blitz getroffen und gleichzeitig von einer Kobra gebissen wird. Dadurch erlangt er übermenschliche Kung Fu-Fähigkeiten, die er im Miami des Jahres 1985 für den Kampf gegen das Verbrechen nutzt.
Seine neue Kraft ist auch bald gefragt, denn Diktator Adolf Hitler (im Film der größte Kung Fuhrer) ist aus der Vergangenheit gekommen, um erneut die Macht an sich zu reißen.
Kung Fury reist daraufhin selbst durch die Zeit, um Hitler zu vernichten. Hilfe bekommt er dabei von Computerspezialist Hackerman.
Als Kung Fury zu weit reist und in der Wikinger-Epoche landet, bekommt er es zwar mit gefährlichen Laser-Raptoren zu tun, wird jedoch von der Wikingerfrau Barbarianna gerettet.
Weitere Unterstützung erhält er von niemand Geringerem als dem nordischen Donnergott Thor, der ihn zurück ins Nazi-Deutschland schickt.
Dieses ungewöhnliche wie unschlagbare Team wird letztendlich noch durch Kung Furys neuen Partner, dem äußerst höflichen Dino-Mensch-Hybriden Triceracop, komplettiert.
Wie der Kampf der Heldentruppe gegen Hitler und seine Schergen ausgeht, kannst du dir hier im Original-Kurzfilm anschauen, der 2015 sogar für den Europäischen Filmpreis nominiert war.
Über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter beabsichtigte der Filmemacher David Sandberg im Jahr 2014 genügend Geld zu sammeln, um eine Trash-Parodie auf die Polizistenfilme der 80er-Jahre zu realisieren. Seine Idee zu „Kung Fury" begeisterte mehr als 17.000 Menschen, die das Projekt mit insgesamt 630.000 Dollar unterstützten. Der Weg für Sandberg war also geebnet, um seine Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Er selbst schrieb, produzierte, führte Regie und übernahm auch noch die Hauptrolle des selbsternannten „besten Cops der Welt".
Am 28. Mai 2015 wurde „Kung Fury" schließlich auf YouTube veröffentlicht und entwickelte sich schnell zu einem echten Internet-Phänomen mit einer stetig wachsenden Fangemeinde. Doch nicht nur die aktuell mehr als 37 Millionen Klicks sprechen eine deutliche Sprache, auch die Kritik feierte das selbstironische Genre-Potpourri. SPIEGEL ONLINE schrieb damals beispielsweise:
„Mit der Action-Komödie „Kung Fury" hat Regisseur David Sandberg dem Achtzigerjahre-Fernsehen ein Denkmal gesetzt. [...] Die Lobeshymnen sind angebracht. Denn [sein] [...] Film ist grandioser Wahnsinn."
Seitdem hört der Siegeszug für Sandberg und „Kung Fury" einfach nicht auf. Vom scheinbar billig produzierten YouTube-Filmchen zum großen Kinofilm mit Hollywood-Stars...
Wir schreiben das Jahr 1985. Kung Fury und seine Thundercops sorgen in Miami für Recht und Ordnung. Seine Einheit besteht aus den besten Männern, die die Geschichte je gesehen hat. Und es braucht nicht weniger als die Besten der Besten, um das ultimative Böse - den Kung Fuhrer Adolf Hitler - zu bekämpfen. Nachdem einer der Thundercops das Zeitliche segnet, löst sich die Spezialeinheit auf. Das ruft einen geheimnisvollen Bösewicht auf den Plan, der dem Fuhrer dabei helfen will, an die ultimative Waffe zu gelangen. Um seine Freunde zu retten und das Böse ein für alle Mal zu besiegen, muss Kung Fury erneut durch Zeit und Raum reisen. Unterstützung erhält er dabei von seinem Partner Colt Magnum. Auch das Computergenie Hackerman steht Fury wieder zur Seite:
Ein unverzichtbares Teammitglied ist natürlich wieder der Hoff 9000. Dieses Mal muss David Sandberg als Kung Fury seine Superkicks u.a. gegen eine gefährliche Bande von Hooligan-Werwölfen einsetzen, die in Hitlers Diensten stehen. Hooligan-Werwölfe?! Das hört sich doch genau nach dem großartigen Trash-Meisterwerk an, das man von KUNG FURY 2 erwartet!