Es ist DIE Überraschung des Toronto International Film Festival 2024: THE LIFE OF CHUCK, die Verfilmung von Stephen Kings Kurzgeschichte „Chucks Leben“, gewinnt mit dem Publikumspreis die höchste Auszeichnung des renommierten Filmfestivals und bringt sich damit schon jetzt für die Oscars® in Stellung.
Der neue Film von Mystery-Spezialist Mike Flanagan setzte sich gegen mehr als 250 Mitbewerber durch und gewann die Gunst des Publikums, das in Toronto traditionell statt einer Jury den Gewinner wählt. Damit bewies der Regisseur, der zunächst mit SPUK IN HILL HOUSE (2018) und dann mit der Kinoadaption von DOCTOR SLEEPS ERWACHEN (2019) von sich Reden machte, dass es derzeit keinen anderen gibt, der Stephen Kings Visionen so exzellent auf die Leinwand bannen kann, wie er. Entsprechend schreibt die Branchenseite FandomWire:
„Mit THE LIFE OF CHUCK hat Mike Flanagan nicht nur einen der besten Filme seines eigenen Repertoires geschaffen, sondern auch einen der besten Einträge im Kanon der Stephen-King-Adaptionen.“
Flanagan freute sich über die begeisterten Zuschauerreaktionen und Kritiken:
„Ich bin absolut überwältigt von diesem Erfolg. Vielen Dank an das Publikum, das Chuck sein Herz geöffnet hat. Mein Herz tanzt.“
Auch Stephen King gratulierte: „Ich freue mich so sehr für Mike Flanagan und seine talentierte Schauspieltruppe“. Diese „Truppe“ versammelt in der Tat einige Talente. Tom Hiddleston spielt die Hauptrolle des Buchhalters Charles „Chuck“ Krantz, dessen Tod den Ausgangspunkt der Handlung bildet und von da an rückwärts erzählt wird.
Daneben sind Jungstar Jacob Tremblay (RAUM), Chiwetel Ejiofor (12 YEARS A SLAVE), Karen Gillan (JUMANJI), David Dastmalchian (PRISONERS) und Mike Flanagan-Stammschauspieler:innen wie Kate Siegel und Rahul Kohli dabei. Außerdem spielt STAR WARS-Legende Mark Hamill eine wichtige Rolle. Hamill saß bei der Weltpremiere von THE LIFE OF CHUCK in Toronto neben Stephen King im Publikum und konnte sein Glück kaum fassen:
Die in Deutschland unter dem Titel „Chucks Leben“ erschienene Erzählung gehört zu Stephen Kings überraschendsten Geschichten. Er selbst beschreibt sie so:
„Sie ist traurig, ein bisschen paranormal, aber auch voller Freude und lebensbejahend. Vielleicht nicht das, was man von mir erwarten würde, aber hier ist sie.“
Entsprechend hat THE LIFE OF CHUCK mehr mit Stephen King-Verfilmungen wie DIE VERURTEILTEN (1995), STAND BY ME - DAS GEHEIMNIS EINES SOMMERS (1987) oder THE GREEN MILE (2000) gemeinsam. Die Filmnewsseite Collider schreibt: „Flanagans neuester Film ist einfach umwerfend [...] eine zutiefst herzliche, herrliche Sache.“ Auch die deutsche Presse ist bewegt von Flanagans Adaption von Kings ungewöhnlichem Stoff:
„Charmant wie unheimlich bleibt THE LIFE OF CHUCK weit entfernt vom Horror-Genre [...]. Das Sci-Fi-Drama ist stattdessen eine bewegende Geschichte darüber, den Rhythmus und die Magie des Lebens zu finden.“ (dpa)
Wir dürfen uns also auf eine besondere, emotionale Kinoerfahrung freuen.
Die Welt geht unter: Deutschland wird von einem Vulkan verschluckt, Kalifornien versinkt im Meer und das Internet ist tot. In diesem Chaos ist ausgerechnet der Buchhalter Charles „Chuck“ Krantz (Tom Hiddleston) eine Konstante für die Menschen. Er ziert riesige Werbetafeln und sämtliche Fernsehbildschirme, die nur noch Chucks Gesicht und ein fettes Dankeschön für seine Dienste ausstrahlen. Doch Chuck verabschiedet sich gerade selbst aus dem Leben. Hirntumor. Und sein Tod ist erst der Anfang der Geschichte.
Toronto gilt als wichtiger Indikator für die Oscar®-Verleihungen. Björn Becher spekuliert bei Filmstarts.de bereits:
„Es könnte der Anfang einer Erfolgsgeschichte sein, die bis zu den Oscars führt. Denn seit 2009 bei der Goldjungen-Verleihung das Nominiertenfeld für den besten Film erweitert wurde, war ein Publikumspreis in Toronto fast schon eine Garantie für eine Oscar-Nominierung.“
Also unbedingt vormerken: THE LIFE OF CHUCK kommt 2025 in die deutschen Kinos.
Autor/-in: J.Leipnitz
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