Manhattan Queen

Wer nicht wagt... Diese Filme inspirieren uns zum Neuanfang

Wie oft hast du schon davon geträumt, einfach mal alles hinter dir zu lassen und neu anzufangen? Wäre da nur kein Risiko. Wer kommt zum Beispiel für die Miete auf, zahlt den Kredit ab, füttert die Katze? Fast täglich stellt uns das echte Leben neue Hürden in den Weg. Aber zumindest im Film kann der Traum wahr werden...

Maya ist über 40 und frustriert. Sie wurde für die Stelle als Filialleiterin im Supermarkt, wo sie jeden Tag alles gibt, abgelehnt, weil ihr ein Collegeabschluss fehlt. Doch Maya ist keine Bekannte von uns, sie wohnt auch nicht nebenan. Maya ist die Hauptfigur in der Feel Good-Komödie MANHATTAN QUEEN und wird von keiner Geringeren als Jennifer Lopez gespielt. Die geht natürlich auf volles Risiko, lässt alles hinter sich und nimmt ihr Schicksal fortan selbst in die Hand. Weil es den Film jetzt auf Blu-ray, DVD und digital zu sehen gibt, können wir jederzeit dabei sein, wenn J.Lo allen zeigt, was sie wirklich kann und damit quasi für uns ihren Traum lebt. Hier siehst du die Vorschau zum Film und direkt darunter präsentieren wir dir 14 weitere Filmcharaktere, die eine echte Inspiration für jeden sind, der noch zögert. 

 

Platz #14: P.S. ICH LIEBE DICH (2007)

Dass Protagonistin Holly (Hilary Swank) in der Bestseller-Verfilmung P.S. ICH LIEBE DICH ein neues Leben beginnt, hat äußerst tragische Gründe: Ihr geliebter Ehemann Gerry (Gerard Butler) stirbt nämlich an einem Hirntumor und hinterlässt eine gebrochene Frau. Doch Jerry hat für die Zeit nach seinem Tod vorgesorgt und Holly Briefe mit Aufgaben geschrieben, die ihr über seinen Tod hinweghelfen sollen. Und so beginnt nicht nur für Holly, sondern auch für uns als Zuschauer eine heilsame Reise, die vor dem tieftraurigen Hintergrund auch viele lustige und erbauende Momente bietet. Eine außergewöhnliche Geschichte...

Hilary Swank und Gerard Butler
P.S. ICH LIEBE DICH, Rechte bei Tobis

Oscarpreisträgerin Hilary Swank und Gerard Butler verleihen ihren Figuren die notwendige Tiefe und Glaubwürdigkeit, aber auch Witz. Die eine oder andere Träne wird während des Films zwar mit Sicherheit vergossen werden, aber der Streifen driftet nie in übertriebene Dramatik ab. So bleibt am Ende die Erkenntnis, dass selbst der schwerste Schicksalsschlag auch einen Neuanfang bedeuten kann.

IMDb-Wertung: 7,0

 

Platz #13: „Man lernt nie aus" (2015)

Eine berufliche Neuorientierung fällt nicht immer leicht. Schon gar nicht, wenn man mit 70 Jahren nochmal als Praktikant bei einer Mode-Webseite anfängt. In dieser Situation befindet sich der Witwer Ben Whittaker, gespielt von Robert De Niro, in der Komödie „Man lernt nie aus". Dass alle um ihn herum maximal halb so alt sind, macht die Sache nicht einfacher. Seine Chefin Jules (Anne Hathaway) kann mit den scheinbar überholten Vorstellungen und Werten des technikfremden Mannes erstmal gar nichts anfangen.

 

Regisseurin Nancy Meyers hat in Robert De Niro und Anne Hathaway die perfekte Besetzung für ihre Komödie gefunden. Das Aufeinandertreffen zweier unterschiedlicher Generationen von Oscarpreisträgern entwickelt eine wunderbare Dynamik und der Zuschauer nimmt hier am Ende sogar etwas mit: Nämlich, dass jeder von jedem etwas lernen kann, egal wie alt oder jung, ob Mann oder Frau. Darüber hinaus macht es natürlich besonders viel Spaß, Anne Hathaway in dieser Rollenkonstellation zu sehen. In „Der Teufel trägt Prada“ war sie noch die Praktikantin. Mit Wonne schlüpft sie hier in die Rolle der Chefin, wie einst Meryl Streep.

IMDb-Wertung: 7,1

Platz #12: „Eine entheiratete Frau" (1978)

Nicht der Tod, sondern die Trennung von ihrem Ehemann ändert das Leben von Erica in diesem nachdenklichen Drama schlagartig. Nachdem Martin sie wegen einer jüngeren Frau verlässt und die Scheidung verlangt, muss sie den Reset-Knopf drücken und zunächst alleine klarkommen. Dabei lernt sie vor allem sich selbst neu kennen und erlangt so erstmals eine eigene Identität.

 

Hauptdarstellerin Jill Clayburgh spielt wirklich ergreifend und erhielt dafür eine von insgesamt drei Oscar-Nominierungen, über die sich die Macher des Films freuen konnten – und das vollkommen zu Recht, denn das Drama ist unglaublich intensiv, bewegend und absolut lebensnah. Diese Authentizität sieht man im heutigen Hollywood nur noch selten.

IMDb-Wertung: 7,2

Platz #11: „Jerry Maguire: Spiel des Lebens" (1996)

Moral und Beruf sind zwei Dinge, die nicht unbedingt immer Hand in Hand gehen. Eine Lektion, die auch der Sportmanager Jerry Maguire (Tom Cruise) zu Beginn des Films lernen muss. Als er sich wutentbrannt über die Unehrlichkeit seiner Branche aufregt, wird er gefeuert und muss sich einen neuen Kundenstamm aufbauen. Allerdings bleibt ihm als Klient zunächst nur der verletzungsanfällige Footballspieler Rod (Cuba Gooding Jr.)...

 

Mit Herz und viel Humor erzählt Regisseur und Drehbuchautor Cameron Crowe („Almost Famous") die Geschichte eines Mannes, der sein persönliches Glück sucht, aber nicht so recht weiß, wo er es finden kann. Tom Cruise und Cuba Gooding Jr. – der für seine Nebenrolle den Oscar bekam – spielen mitreißend und mit viel Energie. Bis heute unvergessen ist die grandiose „Show me the Money"-Szene, die in die Filmgeschichte einging.

IMDb-Wertung: 7,3

Platz #10: „The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten" (2011)

Das Leben auf Hawaii ist wie im Paradies – könnte man meinen. Doch Matt King (George Clooney) hat schon lange keine Augen mehr für die Schönheit der Insel, auf der er lebt. Schließlich liegt seine Frau Elizabeth im Koma und die lebenserhaltenden Maßnahmen sollen bald eingestellt werden. Zu allem Überfluss erfährt er auch noch, dass Elizabeth eine Affäre hatte. Matt ist verzweifelt und muss sich gleichzeitig alleine um seine beiden Töchter kümmern.

 

Wie sich Matt allmählich mit dieser neuen Lebenssituation arrangiert, ist wunderschön und zugleich herzzerreißend inszeniert. Dazu kommt das zurückhaltende und sensible Spiel von Hauptdarsteller George Clooney und dessen Filmtochter Shailene Woodley, die ein großartiges Duo vor der Kamera abgeben. Insgesamt wurde das tragikomische Drama für fünf Oscars nominiert, wovon einer für das beste Drehbuch gewonnen werden konnte.

IMDb-Wertung: 7,3

Platz #9: „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty" (2013)

Wohl kein Film verkörpert den Aufbruch in ein neues Leben so bildgewaltig wie „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty". Der träumerische Titelheld jagt darin dem Negativ eines Fotos um die halbe Welt hinterher und begibt sich dabei nicht selten in Gefahr. Ein Trip, der Walter Mitty zu einem neuen Menschen machen wird.

 

 

Ben Stiller übernahm nicht nur die Regie des Films, sondern auch die Hauptrolle und traf damit die richtige Entscheidung. Vor gigantischen Kulissen brilliert er als zurückhaltender Mann, der eine innere Metamorphose durchmacht und dank dieser sogar die Liebe findet. So werden Filme gemacht!

IMDb-Wertung: 7,3

Platz #8: „Pleasantville - Zu schön, um wahr zu sein" (1998)

Wer würde nicht gerne einmal in seine Lieblingsserie eintauchen? Für Teenager David geht dieser Traum in Erfüllung und er steckt plötzlich mitten in seiner über alles geliebten Serie „Pleasantville". Doch auch seine rebellische Schwester Jennifer wurde mit in die heile schwarz-weiße Fantasiewelt gezogen und die ist alles andere als begeistert.

 

Auch nach 20 Jahren beeindrucken die Spezialeffekte in „Pleasantville" noch immer. Wenn Stück für Stück die Farbe Einzug in das Schwarz-Weiß-Städtchen erhält, kommt man als Zuschauer aus dem Staunen nicht mehr heraus. Aber auch das Szenenbild, die Kostüme und die Musik überzeugen und wurden für einen Oscar nominiert. Auf Top-Niveau bewegen sich vor allem die exzellenten Darsteller: Sei es der zurückhaltend-sympathische Tobey Maguire, der gewohnt souveräne Jeff Daniels oder die herrlich forsche Reese Witherspoon.

IMDb-Wertung: 7,5

Platz #7: „Brooklyn - Eine Liebe zwischen zwei Welten" (2015)

Einen mutigen Schritt wagt die junge Eilis im aufwühlenden Drama „Brooklyn". In den 50er Jahren wandert sie von Irland in die USA aus und leidet dort unter großem Heimweh. Dann lernt sie jedoch den charmanten Italo-Amerikaner Tony kennen und lieben. Als sie eines Tages aufgrund eines Trauerfalls zurück in ihre Heimat reist, trifft sie auf den netten Jim und ist fortan hin- und hergerissen – zwischen zwei Männern, zwei Orten und schließlich zwei Leben, die Eilis führen könnte.

 

Ruhig erzählt, aber an emotionalen Höhepunkten kaum zu übertreffen, vermittelt „Brooklyn" die Ängste und die Hoffnungen, die mit einem Neuanfang einhergehen. Hauptdarstellerin Saoirse Ronan trägt diese Gefühle gekonnt nach außen, wird so gewissermaßen zur Seele des Films und erhielt dafür verdientermaßen eine Oscar-Nominierung. Als Zuschauer fiebert man jede Sekunde mit ihr mit und stellt sich auch immer wieder selbst die Frage, was einem im Leben wirklich wichtig ist.

IMDb-Wertung: 7,5

Platz #6: „A Star is Born" (2018)

Ally (Lady Gaga), die ihr außergewöhnliches Gesangstalent als Kellnerin in einer Bar verschwendet, begegnet der Neuanfang in Gestalt des abgehalfterten Musikers Jackson (Bradley Cooper). Der überredet die von Selbstzweifeln geplagte Ally zu einem gemeinsamen Auftritt auf einem seiner Konzerte. Handyvideo und Internet sei dank wird Ally wortwörtlich über Nacht zum Star und beginnt ein ganz neues Leben.

 

Im mittlerweile schon dritten US-Remake des Originals aus dem Jahr 1937 singen und schmachten sich Bradley Cooper und Lady Gaga an. Während sich Lady Gaga überraschend gut als Schauspielerin schlug und sogar für einen Oscar nominiert wurde, überraschte Bradley Cooper mit seinem Gesangs- und Regietalent, denn er inszenierte mit seiner Version von „A Star is Born" seinen ersten eigenen Spielfilm. Von acht Nominierungen konnte ihr Duett „Shallow" die Academy als Bester Filmsong überzeugen.

IMDb-Wertung: 7,6

Platz #5: „Greatest Showman" (2018)

Das Musical erzählt die wahre Geschichte des Ladenbesitzers und Zeitungsgründers P.T. Barnum (Hugh Jackman), der sein Glück in New York sucht und einen Zirkus mit Menschen- und Tiershows aufmacht. Ein Neuanfang, der ihn zur Legende machte und den Grundstein für das moderne Showbiz legte. 

 

Zu dem beeindruckenden Ensemble, das sich durch Barnums Zirkuszelt singt, tanzt und schwingt, zählen neben Hugh Jackman auch Michelle Williams, Zac Efron und Zendaya. Aus dem vielfach kritisierten P.T. Barnum, der im wahren Leben ein Vermögen mit der Zurschaustellung von Menschen mit außergewöhnlichen Merkmalen verdiente, machte Hollywood einen Botschafter für Toleranz und Nächstenliebe.

IMDb-Wertung: 7,6

Platz #4: „Silver Linings" (2012)

Scheiden tut weh. Diese Redewendung kennt der manisch-depressive Pat (Bradley Cooper) nur zu gut. Seit seine Frau sich von ihm getrennt hat, ist er ein psychisches Wrack. Der Versuch, sie zurückzugewinnen, wird durch ein gerichtlich angeordnetes Kontaktverbot quasi unmöglich. Inmitten dieser komplizierten Phase lernt er die labile und knurrige Tiffany (Jennifer Lawrence) kennen. Die beiden entwickeln ein merkwürdiges Abhängigkeitsverhältnis, das seinen Höhepunkt in einem Tanzwettbewerb findet, für den sie wochenlang gemeinsam trainieren.

 

Sage und schreibe acht Oscar-Nominierungen gab es für die Tragikomödie „Silver Linings". Den Goldjungen bekam am Ende „nur" Jennifer Lawrence als beste Hauptdarstellerin. In ihrem ersten von insgesamt vier gemeinsamen Filmen mit Kollege Bradley Cooper (u.a. auch AMERICAN HUSTLE) spielen die beiden das wohl ungewöhnlichste Filmpaar der letzten zehn Jahre und wirken gerade deshalb so sympathisch. Dass sich das Duo im Film Wortduelle zum Niederknien liefern darf, tut dafür sein Übriges.

IMDb-Wertung: 7,7

Platz #3: „Das Streben nach Glück" (2007)

Dass spektakuläre Neuanfänge nicht nur auf der Leinwand möglich sind, beweist Platz Nummer 3 dieser Liste. Den von Will Smith gespielten Chris Gardner, der sich vom Obdachlosen zum Self-Made-Millionär hocharbeitet, gibt es nämlich wirklich. Nachdem Chris (Will Smith) sein Dach über dem Kopf verloren hat, muss nicht nur er, sondern auch sein kleiner Sohn (Jaden Smith) auf der Straße leben. Getrieben von dem Wunsch, seinem Sohn ein gutes Leben zu ermöglichen, gibt Chris tagsüber alles als Praktikant einer Investmentbank, während er nach Feierabend ums Überleben kämpft.

 

Die Chemie zwischen Will Smith und seinem kleinen Sohn Jaden setzt der ohnehin berührenden Geschichte noch einmal ein ordentliches Stück Dramatik oben drauf. Für seine Leistung wurde Smith Senior als Bester Hauptdarsteller bei den Oscars 2007 nominiert und das beeindruckende Leinwanddebüt des gerade einmal achtjährigen Jaden verhalf diesem zu einem MTV Movie Award. Chris Gardner, der an der Verfilmung seines Schicksals mitwirkte, hat mittlerweile seine eigene Firma gegründet und unterstützt Wohltätigkeitsorganisationen und Obdachlose.

IMDb-Wertung: 8,0

Platz #2: „Oben" (2009)

Als der kleine Russell in das Leben von Carl Fredricksen platzt, hat dieser mal so gar keine Lust auf Gesellschaft. Der Verlust seiner geliebten Frau Ellie machte den Einsiedler zum Prototypen des granteligen Alten. Aber so leicht lässt sich Russell nicht abschütteln, denn er ist fest entschlossen, einem älteren Herrn zu helfen, ob der will oder nicht. Die Begegnung dieser ungleichen Helden krempelt die Leben der beiden um und schickt sie auf ein unglaubliches Abenteuer mit einem fliegenden Haus, sprechenden Hunden und exotischen Vögeln.

 

Diesen genialen Mix aus treffsicherem Humor, rührenden Momenten und einer Prise Verrücktheit gibt es so nur aus dem Hause Pixar. Kein Wunder also, dass „Oben" 2010 für fünf Oscars nominiert war. Dabei gelang dem Animationsfilm ein ganz besonderer Coup: Er wurde in der Kategorie Bester Film nominiert. Zwei von fünf Trophäen durften die Macher mit nach Hause nehmen: Bester Animationsfilm und Beste Filmmusik.

IMDb-Wertung: 8,2

Platz #1: „Ziemlich beste Freunde" (2012)

Als der wohlhabende Philippe (François Cluzet) auf den jungen Driss (Omar Sy) trifft, hat Philippe bereits einen Neuanfang hinter sich – denn nach einem Sportunfall ist er vom Hals abwärts gelähmt und lebt seitdem zurückgezogen in seinem Anwesen. Mit seinem unkonventionellen neuen Pfleger, der dem Rollstuhlfahrer mit einer erfrischenden Frechheit begegnet, weht ein neuer Wind durch Philippes Leben und auch der vorbestrafte Driss bekommt eine Chance, sein Schicksal zu verändern.

 

Auf IMDb steht er auf Platz 46 der besten Filme aller Zeiten. Die wahre Geschichte des querschnittsgelähmten Unternehmers Philippe Pozzo di Borgo, der durch seinen Pfleger Abdel Yasmin Sellou seine Lust am Leben wiedergewinnt, hat alle Rekorde gebrochen. „Ziemlich beste Freunde" hält bis heute den Titel der erfolgreichsten französischen Komödie weltweit.

IMDb-Wertung: 8,5

In MANHATTAN QUEEN gibt auch Jennifer Lopez ihrem Leben neue Würze und lässt sich auf ein berufliches Abenteuer ein. Wenn du dich von so viel Mut inspirieren lassen willst, kannst du dir mit einem Klick hier die DVD nach Hause bestellen.

MANHATTAN QUEEN, Rechte bei Tobis

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