Pinguine sind nicht nur wahnsinnig niedlich, sondern auch ein Wunderwerk der Natur. Was diese verrückten Vögel so alles drauf haben, erfahrt ihr in unseren 12 Fakten.
Wusstet ihr, dass Pinguine sehr gute Zuhörer sind? Im Kinofilm DER PINGUIN MEINES LEBENS wird ein Magellanpinguin zum engsten Vertrauten und treuen Begleiter eines Lehrers, der seinen Glauben an die Welt verloren hat. Das einfühlsame Drama von GANZ ODER GAR NICHT-Regisseur Peter Cattaneo erzählt die wahre Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft, die das Leben von Tom Michell, im Film gespielt von Steve Coogan, für immer veränderte. Was diese putzigen Kerlchen so besonders macht, erfahrt ihr in unseren 12 Pinguin-Fakten unter der Vorschau zum Film.
Pinguine leben längst nicht nur in der eisigen Antarktis, sondern auch in Afrika, Australien und in Südamerika. Tatsächlich halten sich nur 5 der 18 Arten in der Antarktis auf.
Juan Salvador, wie Tom Michell seinen Pinguinfreund in DER PINGUIN MEINES LEBENS nennt, kommt aus Uruguay und ist ein Magellanpinguin (lat. Spheniscus magellanicus). Er ist etwa 60cm groß und 4,5kg schwer, frisst am liebsten kleine Fische, Krustentiere und Tintenfische. Nachdem er Juan Salvador von einem ölverschmutzten Strand rettet, wird dieser jeden Tag mit einer frischen Ladung Sprotten verwöhnt.
Auf der Jagd nach Fisch schlucken Pinguine jede Menge Meerwasser. Aber das ist kein Problem, denn sie haben eine Spezialdrüse über den Augen, die das Salzwasser aus ihrem Blut filtert. Sie „niesen“ das überschüssige Salz einfach wieder aus!
Viele Arten bleiben ihrem Partner ein Leben lang treu, aber es gibt auch „Serienmonogamie“, bei der sie sich jede Saison einen neuen Partner suchen. Dabei beschenken die Männchen die Auserwählte mit besonderen Steinen, die das Weibchen dann zum Nestbau benutzt. Juan Salvador gehört definitiv zu den treuen Seelen. Er weicht seinem Freund und Retter Tom Michell sein Leben lang nicht mehr von der Seite.
Ein spezielles Durchblutungssystem, eine dicke Fettschicht und wasserabweisende Federn halten Pinguine selbst bei -60 Grad in der Antarktis warm. Sie haben bis zu 100 Federn pro Quadratzentimeter – das ist mehr als bei jedem anderen Vogel. Außerdem bleiben Pinguinfüße konstant 0 Grad kalt. Auf diese Weise verlieren die Tiere nicht zu viel Wärme und vor allem frieren die putzigen Watschler so nicht auf dem Eis fest.
Da ausgewachsene Exemplare keine natürlichen Feinde an Land haben, fürchten sie sich nicht vor Menschen und sind oft neugierig und zutraulich ihnen gegenüber. Manche laufen sogar einfach auf Menschen zu, als wollten sie „Hallo“ sagen!
An Land sind sie tollpatschig, aber im Wasser sind sie extrem schnelle und agile Schwimmer. Sie können bis zu 36 km/h erreichen! Ihre Geschwindigkeit nutzen sie auch gerne, um aus dem Wasser zu springen. Mit der sogenannten „Porpoising“-Technik nehmen sie unter Wasser Anlauf, schießen mit voller Kraft an die Oberfläche und springen bis zu 2 Meter hoch aus dem Wasser.
Der Monsterpinguin (Kumimanu bicae) wurde 170cm groß und wog bis zu 100 Kilogramm! Er lebte vor ca. 60 Millionen Jahren in Neuseeland.
Pinguine sind überaus soziale Vögel, die sich in riesigen Kolonien mit teilweise tausenden Tieren wohlfühlen. In der Menge der Artgenossen finden sie ihren Partner und ihre Küken trotzdem zuverlässig nur anhand der Stimme. Jeder Pinguin hat eine einzigartige Rufsignatur – wie ein Fingerabdruck in der Tierwelt.
Die Farben seines Gefieders dienen dem Pinguin zur Tarnung: Aus der Luft kann man ihn kaum vom tiefblauen Ozean unterscheiden, von unten betrachtet, geht der weiße Bauch in der hellen Wasseroberfläche unter. Außerdem ist so ein Frack wie der von Juan Salvador auch ganz prima, wenn mal der Schulfotograf vorbeikommt.
Die Aufzucht der Jungen teilen sich Mama und Papa fifty-fifty. Beide Elternteile kümmern sich gleichberechtigt um die Brutpflege und Nahrungssuche für ihre Küken.
Pinguine wandern teilweise 200 Kilometer bis zu ihren Brutplätzen. Wenn die Vögel bei ihren langen Wanderungen ermüden, gehen sie in die Hocke, um sich auszuruhen. Pinguine haben also tatsächlich Knie, die allerdings von Federn verdeckt sind, da ihre Oberschenkelknochen stark verkürzt sind.
In DER PINGUIN MEINES LEBENS ist es ein mit Öl verschmutzter Strand, der dem kleinen Juan Salvador fast das Leben kostet. Zum Glück trifft er auf Tom, der ihn in der Badewanne seines Hotelzimmers sauber macht. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft …
DER PINGUIN MEINES LEBENS startet am 24. April im Kino!