Robbie Williams ist einer der berühmtesten Pop-Stars der Welt. Aber wie gut kennen wir ihn wirklich? Wir haben 19 Fakten für euch, die nur echte Fans kennen.
Robbie Williams ist nicht gerade für seine Zurückhaltung bekannt. Der Sänger nimmt kein Blatt vor den Mund und spricht offen über seine wilde Vergangenheit, Drogenabhängigkeit und seine Tage bei Take That. Am 2. Januar kommt sein Biopic BETTER MAN – DIE ROBBIE WILLIAMS STORY in die Kinos und das lüftet doch tatsächlich noch einige Geheimnisse über den Pop-Star. Unter dem Trailer zum Film verraten wir die verrückteste Geschichte, die Robbie jemals mit einem Fan passiert ist. Das und mehr in 19 Fakten …
Robbie Williams’ Charisma trug entscheidend zum Erfolg von Take That bei. Obwohl er nur bei drei Songs die Leadstimme sang, war er bei den Fans das beliebteste Mitglied.
Im Juli 1995 verließ Robbie Take That, die sich nur wenige Monate später komplett auflösten. Das trieb die Fans zu Selbstmordgedanken und es wurden Seelsorge Hotlines eingerichtet.
Sein Ausstieg bei Take That hat ihn fast ruiniert. Er musste sich mit 1,5 Millionen Pfund freikaufen. Das stürzte den damals 20-Jährigen in Schulden im sechsstelligen Bereich.
Im Jahr 2000 schmuggelte Robbie seine damalige Freundin Geri Halliwell in einer Reisetasche aus seiner Wohnung in sein Auto. Das ehemalige Spice Girl und Robbie wurden zu dieser Zeit von Paparazzi belagert und wollten nicht entdeckt werden. Seiner Beziehung zu Halliwell setzte er mit dem Song „Eternity" ein Denkmal.
Der Song gehört übrigens zu Robbie Williams' erfolgreichsten Hits. Die überraschende Top 13 seiner erfolgreichsten Songs findet ihr mit einem Klick hier.
Auf die Frage, was das Verrückteste ist, was ihm jemals mit einem Fan passiert ist, erzählte Robbie folgende Geschichte: Er hatte ein Schloss gemietet, wo er mit seiner Band für eine Tour probte. Eines Morgens bemerkte er halbwach eine Putzfrau in seinem Zimmer. Die bot ihm an, ihm einen runterzuholen und wie Robbie nun mal so ist, nahm er das Angebot an. Später erfuhr er, dass an dem Tag gar keine Putzfrauen im Schloss gearbeitet hatten. Was war da eigentlich passiert? Erst Jahre später wurde das Mysterium aufgeklärt:
„Drei Jahre später erzähle ich meiner Band von der Geschichte und mein Gitarrist rief ,Das ist Maureen aus dem Pub! Sie hat allen erzählt, dass sie das gemacht hat, aber niemand hat ihr geglaubt!’“
Robbies 2000er waren echt wild! Bei den Brit Awards forderte er während seiner Dankesrede den für seine Ausraster berüchtigten Liam Gallagher von Oasis zu einem Kampf heraus:
„Liam, 100 Riesen von deinem Geld und 100 Riesen von meinem Geld. Wir steigen in den Ring, wir kämpfen und ihr könnt das alle im Fernsehen sehen. Was meinst du?“
Zu dem Kampf kam es nie. Aber Robbie verkündete vor ein paar Jahren wieder öffentlich, dass das Angebot noch steht:
Das Musikvideo zu seinem Hit „Rock DJ“ löste 2000 einen Skandal aus. In dem Video, das in einigen Ländern auf dem Index landete, legt Robbie einen Striptease hin. Zunächst nur bis auf seine ikonische Tigerunterhose. In der Originalversion, die ab 18 freigegeben wurde und die Musiksender in Deutschland erst nach 20 Uhr ausstrahlten, zog sich Robbie dann noch die Haut und das Fleisch vom Leibe, bis nur noch die Knochen übrig blieben. Achtung, angucken auf eigene Gefahr:
Rock DJ war visuell beeindruckend umgesetzt. Und es war mehr als bloße Provokation. Dass sich der in der Mitte stehende Robbie bis auf sein Innerstes entblößt, um die Aufmerksamkeit der Frauen im Video auf sich zu ziehen, zeigt auch die Schattenseite des Ruhms, den Robbie einerseits als Pop-Star braucht, den er aber auch nicht, ohne Schaden zu nehmen, genießen kann. Ein Thema, das auch in BETTER MAN – DIE ROBBIE WILLIAMS STORY eine wichtige Rolle spielt.
Robbie ist nicht nur ein Pop-Star, sondern ein echter Singer-Songwriter. Songs wie „Feel“ schrieb er zusammen mit seinem langjährigen Partner Guy Chambers, der von seinem Talent beeindruckt ist:
„Rob ist nicht nur ein großartiger Texter, sondern auch ein großartiger Musiker. Ihm fallen auf sehr natürliche Weise tolle Melodien ein. Sie fließen einfach aus ihm heraus, ohne erkennbare Anstrengung.“
Robbie hat sogar ein Musical geschrieben! Zusammen mit Guy Chambers und Autor und Comedian David Walliams (LITTLE BRITAIN) schuf er das Musical „The Boy in the Dress“.
Seine Vielseitigkeit als Sänger zeigt sich auch in seinen Swing-Alben „Swing when you’re winning“ (2001) und „Swings both ways“ (2013), die für Robbie eine ganz besondere Bedeutung haben: Sein Vater war ein großer Fan von Frank Sinatra, Sammy Davis Junior und Dean Martin. Robbies Swing-Alben sind also nicht nur eine Hommage an die Jazz-Legenden, sondern auch eine an seinen Vater, mit dem er eine komplizierte Beziehung hat. Diese Beziehung ist auch ein zentraler Bestandteil von BETTER MAN – DIE ROBBIE WILLIAMS STORY, der uns einen bisher noch nie dagewesenen, tiefen Einblick in Robbies Kindheit gewährt.
Niemand Geringeres als die Band Queen fragte Robbie Williams, ob er ihr Leadsänger werden würde. Robbie lehnte dankend ab, da er Freddie Mercury einfach zu sehr verehrt:
„Er ist für mich engelsgleich, er ist ein Gott.“
Und noch ein Star hat für Robbie göttlichen Status: Keanu Reeves! Robbie bewundert Keanu und mal ehrlich: Wer tut das nicht? Keanus coole, freundliche und bodenständige Art macht den Hollywood-Star zu einem echten Phänomen. In zahlreichen seiner Instagramposts feiert Robbie den Schauspieler mit einem „Hail Keanu“, was so viel heißt wie „Hoch lebe Keanu.“
Robbie nutzt seine Reichweite für positive Vibes. Auf Instagram hat er den „Cuddle Club“ eingerichtet. Jeden Montag ruft er seine Community dazu auf, jemanden zu nominieren, dem man in den Kommentaren gute Wünsche, positive Gedanken und Unterstützung zukommen lassen kann. So wie hier, wo er sich direkt an einen Fan wandte, der sich bei ihm gemeldet hatte:
Auch offline tut Robbie Gutes: Im Rahmen des 2006 von ihm gegründeten Projekts Soccer Aid finden regelmäßig Fußballspiele statt, in denen Teams aus Prominenten und ehemaligen Profi-Fußballer:innen gegeneinander antreten. Die Einnahmen aus Ticketverkäufen gehen an UNICEF. Robbie, der wohl Fußballprofi geworden wäre, wenn es mit dem Singen nicht geklappt hätte, stand auch oft selbst auf dem Platz. Die Aktion, für die schon Diego Maradona, Lothar Matthäus, Zidane, Gerard Butler und Tom Hiddleston gekickt haben, hat über die Jahre bereits 120 Millionen Euro für Kinder in Not gesammelt.
Robbies Fans haben ihren eigenen Namen: Friendlies. Robbie verlieh seinen Fans diesen Titel 2011. Ein „Friendlie“ ist im Urban Dictionary so definiert:
„Ein Robbie Williams Fan. Typisch ist seine freundliche Natur, seine Akzeptanz gegenüber anderen und sein Sanftmut. Man sieht einen Friendlie oft mit einem frechen Augenzwinkern und bei Umarmungen. Gewöhnlich halten sich Friendlies auf rw.com auf.“
Neue Friendlies gewinnt Robbie nun nicht mehr nur als Sänger, sondern auch als Maler. Seine Kunst wird sogar in Galerien ausstellt.
Seine Heimatstadt Stoke-on-Trent in England ehrt Robbie auf besondere Weise: Neben dem Robbie Trail, auf dem Neugierige auf den Spuren des Pop-Stars wandeln können, sind die Straßen „Angels Way“, „Candy Lane“ und „Supreme Street“ nach seinen Hits benannt.
Falls es euch noch nicht aufgefallen ist: In BETTER MAN wird Robbie von einem Affen dargestellt. Das Thema Affe begleitet ihn schon seit Jahrzehnten. Der Song „Me and my Monkey“ (2002) erzählt von Robbies zweiter Persönlichkeit, dem Affen. Der steht für seine Feierlaune, Drogensucht, Exzesse, für die Seite, die Robbie ab und zu mal rauslässt und die er in der Vergangenheit nicht immer kontrollieren konnte. Aber da ist auch noch der andere Robbie, der mit dem Affen im Auto sitzt. Der sich nach inniger Verbindung mit anderen Menschen sehnt und der verletzlich ist.
Diese beiden Robbies sehen wir auch in BETTER MAN – DIE ROBBIE WILLIAMS STORY. Regisseur Michael Gracey, der auch das Filmmusical GREATEST SHOWMAN inzenierte, ließ sich von Robbies Selbstbild inspirieren und schuf ein unglaublich originelles Filmerlebnis, dass es so noch nie zu sehen gab. Um es mit Robbie zu sagen: Let him entertain you!
BETTER MAN – DIE ROBBIE WILLIAMS STORY startet am 2. Januar 2025 im Kino.
Autor/-in: J.Leipnitz