Wie heißt es so schön: Liebe deinen Nächsten. Aber was, wenn das ausgerechnet dein verrückter Nachbar ist? Bei diesen 13 schrägen Film-Nachbarn überlegt man zweimal, ob man an die Tür klopfen sollte.
Weißt du eigentlich, was dein Nachbar beruflich macht? In DER SPION VON NEBENAN entdeckt die kleine Sophie (Chloe Coleman), dass ihr Nachbar JJ (Dave Bautista) ein Undercover-Agent der CIA ist. Prompt hat sie DIE Idee: Er soll ihr beibringen, wie man ein Spion wird. Dafür lässt sie seine Tarnung nicht auffliegen.
Hier siehst du die Vorschau zur Agentenkomödie. Direkt darunter findest du unsere Top 13 der schrägsten Film-Nachbarn.
Neben einem Geheimagenten zu wohnen, dessen bester Freund ein kleiner Fisch ist, ist schon ziemlich schräg. Aber auch ziemlich cool! Eine Top 13 der außergewöhnlichsten Film-Nachbarn findest du in der folgenden Liste – von schrägen Vögeln, die man irgendwie ins Herz schließt, bis hin zu definitiv verrückten Typen, neben denen wir auf keinen Fall wohnen wollen!
In „St. Vincent" zeigt sich Bill Murray einmal mehr von seiner besten Seite als mürrischer Eigenbrötler. Schon das erste Aufeinandertreffen mit seinen neuen Nachbarn, der alleinerziehenden Maggie (Melissa McCarthy) und ihrem kleinen Sohn Oliver (Jaeden Martell), geht direkt in die Hose. Erst zerstört der Umzugswagen der kleinen Familie Vincents Baum und dann auch noch sein Auto. Trotzdem willigt Vincent ein, auf Oliver aufzupassen. Dabei wird schnell klar, dass Vincents Vorstellungen von Kinderbetreuung, nun ja, unkonventionell sind. Er führt den 12-jährigen Oliver in die Welt der Pferdewetten ein und hockt mit ihm rauchend in Bars rum.
Irgendwie ist Olivers Nachbar Vincent aber trotz seiner trinklustigen, grummeligen und eigentlich gar nicht kinderfreundlichen Art genau das, was Oliver in seinem Leben braucht. In BROKEN FLOWERS macht sich Bill Murray dagegen als abgehalfterter Frauenheld Don Johnston auf die Suche nach seinem Sohn, nachdem sein Nachbar Winston (Jeffrey Wright) ihm eine Rundreise durch seine Vergangenheit organisiert hat, die ihn zu all seinen Ex-Freundinnen führt. Auf den ersten Blick macht das eigentlich Winston zu einem schrägen Nachbarn. Aber hey, wer ist verrückter: der, der die Reise organisiert oder der, der sie tatsächlich antritt?
Fazit: Zu Bill Murray als Nachbarn muss man eigentlich nichts mehr sagen. Er bildet quasi eine eigene Kategorie von Verrücktheit, bei der man immer auf alles gefasst sein sollte. Und trotzdem hätte wohl jeder gern einen so liebenswert-schrulligen Nachbarn wie ihn.
Zach (Dylan Minnette) ist von seiner neuen Heimat nicht gerade begeistert: Von der aufregenden Metropole New York hat es ihn mit seiner Mutter in ein kleines Kaff verschlagen. Glücklicherweise sind seine Befürchtungen, an Langeweile einzugehen, schnell vergessen, als er die hübsche Nachbarin Hannah (Odeya Rush) kennenlernt. So richtig aufregend wird es dann, als er feststellen muss, dass Hannahs Vater der Schriftsteller R. L. Stine (Jack Black) und ihr Haus auch das Zuhause von Monstern ist – die er aus Versehen auf die Welt loslässt.
Fazit: Wenn man einen bekannten Autoren von magischen Horrorromanen als Nachbarn hat, wird es nie langweilig. Und wenn dieser Nachbar noch eine hübsche Tochter hat, in die man sich verliebt, nimmt man selbst Monster in Kauf.
Er lebt in einem verwahrlosten Schloss, sieht aus wie eine Gothik-Mumie, hat Scherenhände und eine verblüffende Ähnlichkeit mit Johnny Depp. Edward (Johnny Depp) ist ein durch und durch verrückter Nachbar. Das hält die liebevolle Peg (Dianne Wiest) aber nicht davon ab, den einsamen Jungen zu sich nach Hause zu holen. Von nun an liegen alle Augen der Nachbarschaft auf dem seltsamen Edward. Dank seiner Scherenfertigkeit macht er sich aber schnell vor allem bei den Nachbarinnen beliebt, denen er ausgefallene Frisuren verpasst. Edward schafft es zunächst, vom Außenseiter zum geschätzten Mitglied der Gemeinschaft zu werden.
Fazit: Nachbarn, die die Hecken zu wahren Kunstwerken stutzen und einem selbst sowie dem geliebten Vierbeiner die schärfsten Frisuren verpassen können, sind vielleicht schräg, aber nützlich.
„Verrückter Nachbar" beschreibt das Ekelpaket Melvin (Jack Nicholson) ziemlich gut. Er wirft knuddelige Hündchen in Müllcontainer, beleidigt seine Nachbarn und ist wegen seiner Zwangsneurosen in Therapie. Aber als er sich um den Hund seines kranken Nachbarn Simon (Greg Kinnear) kümmern muss, bringt der kleine Vierbeiner das eiskalte Herz des Einsiedlers zum Schmelzen. Mit ihrer schlagfertigen Art gelingt es der Kellnerin Carol (Helen Hunt) sogar, dieses Herz zu erobern.
Fazit: Menschlich ist Melvin Udall zuerst einer der ganz üblen Sorte. Wie er seinem Nachbarn aber dabei hilft, durch dessen Lebenskrise hindurch wieder auf die Beine zu kommen, macht ihn nicht nur zu einem tollen Nachbarn, sondern sogar zu einem prima Freund.
Was steht auf der Liste der Gründe für Streit zwischen Nachbarn ganz oben? Lärm. In „Bad Neighbors" bekommen die Radners (Seth Rogen und Rose Byrne) dank des Party-Marathons der benachbarten Studentenverbindung jede Menge davon ab. Trotzdem wollen die frischgebackenen Eltern total gechillt bleiben – bis ihnen das Treiben irgendwann zu bunt wird und sie die Polizei rufen. Daraufhin erklärt der Verbindungsführer Teddy (Zac Efron) seinen Nachbarn den Krieg.
Angesichts von im Garten verstreuten Kondomen und versteckten Airbags ist der Lärm ihrer Nachbarn bald die geringste Sorge der Radners.
Fazit: Die Jungs sind zwar laut, aber ihre Partys sind einfach megageil und ihre Streiche ziemlich kreativ. Man ist nur einmal jung, also was soll’s. Nicht beschweren, einfach mitfeiern!
Clark Griswold (Chevy Chase) will nur eins: seiner Familie das wa-wa-wahnsinnig schönste Weihnachtsfest aller Zeiten bescheren. Dazu gehören selbstverständlich ein überdimensional großer Weihnachtsbaum und 25.000 italienische Glühbirnen, die das Haus der Griswolds zum absoluten Hingucker machen. Dumm nur, dass der Verbrauch dieser Lampen erstmal die Stromversorgung in der gesamten Nachbarschaft lahmlegt. Die Weihnachtsaktionen des treusorgenden Familienoberhaupts der Griswolds zerstören Stück für Stück das Heim und das Eheglück seiner Nachbarn. Schließlich ruft seine peinliche Verwandtschaft sogar die Polizei auf den Plan, die das Haus, oder besser gesagt das, was vom Haus seiner Nachbarn noch übrig geblieben ist, stürmt.
Fazit: Clark Griswold mag ein großartiger Vater sein, aber als Nachbar ist der rücksichtslose Tollpatsch eine Katastrophe.
Sollte es einmal zu einer riesigen Explosion in der Nachbarschaft kommen, könnte das daran liegen, dass das freundliche Pärchen von nebenan in Wahrheit ein Agentenduo ist. In „Mr. & Mrs. Smith” können die Auftragskiller Jane (Angelina Jolie) und John (Brad Pitt) die Fassade des glücklich verheirateten Paares solange aufrechterhalten, bis ihre jeweiligen Geheimorganisationen erfahren, dass sie mit der Konkurrenz verheiratet sind. Von da an wird es für die Nachbarn unangenehm. John benutzt sie als menschliches Schutzschild für den Fall, dass seine Frau ihm in ihrem Haus auflauert und nächtliche Schusswechsel und Prügeleien zerlegen das traute Heim der Smiths in seine Einzelteile. Immerhin bleibt das Grundstück der Nachbarn weitgehend unversehrt.
Fazit: Wenn die Nachbarn auch nach 20 Uhr noch mit Maschinengewehren versuchen, sich gegenseitig die Lichter auszuknipsen, ist das definitiv mehr als nur nächtliche Ruhestörung. Wenn die Nachbarn dann auch noch ungefragt das Auto ausleihen und sich ihren Weg aus der Einfahrt freischießen, wird das auf Dauer doch ziemlich lästig. Wer will schon gerne das Haus verlassen, wenn es draußen Kugeln hagelt und dann auch noch zur Arbeit laufen müssen?
Earl Keese (John Belushi) hat es sich in seinem durchschnittlichen Leben gemütlich gemacht. Der Mittelständler lebt mit seiner Familie in einem Häuschen in einer beschaulichen Gegend. Doch als er neue Nachbarn bekommt, wird sein Leben in Nullkommanix auf den Kopf gestellt. Mit dem übergriffigen Vic (Dan Aykroyd) und der sinnlichen Ramona (Cathy Moriarty) zieht der Anarchismus in die Straße ein. Während Vic Earls Nerven mit nächtlichen Schießübungen und gruseligen Ausflügen ins Moor strapaziert, schmeißt sich Ramona an den zugeknöpften Familienvater ran. Und das Schlimmste daran ist: Obwohl Earl die Neuen verabscheut, will er selbst unbedingt ein vorbildlicher Nachbar sein und versucht alles, um seine guten Manieren nicht zu vergessen.
Fazit: Bei diesen Nachbarn werden harmlose Scherze schnell zu Horrorspielchen. Wenn man dem grandiosen John Belushi in der für ihn vollkommen absurden Rolle des Spießers zuschaut, ergibt das einen großartigen Kick. Als Nachbarn sind Vic und Ramona aber ein wahrer Albtraum!
Jetzt wird es haarig: Wir kommen in eine Nachbarschaft mit einem Toten. In „American Beauty” weiß keiner der Nachbarn so genau, was sich hinter der sonnigen Fassade der Familie von nebenan abspielt. Der seltsame Ricky (Wes Bentley) wird von seinem Vater geschlagen und spioniert seine Nachbarin Jane (Thora Birch) aus. Deren Eltern durchleben die Ehehölle, während ihr bürgerliches Leben langsam auseinander fällt.
Fazit: Hier sind alle ein bisschen verrückt, dabei wollen sie doch nur geliebt werden und glücklich sein. Das Schlimme an diesen Nachbarn ist, dass sie einem überall begegnen können und man es nicht mal merkt. Bis es zu spät ist...
Als es noch kein Fernsehen gab, bot das Fenster noch beste Unterhaltung – mit einem Blick auf die verrückte Nachbarschaft. In Hitchcocks „Das Fenster zum Hof" braucht Jeff (James Stewart), der durch einen Unfall an einen Rollstuhl gefesselt ist, dringend etwas Abwechslung. Also verfolgt er mit immer größerer Neugier das Treiben seiner Nachbarn. Besonders arg scheint es dabei Mr. Thorwald (Raymond Burr) zu treiben, dessen Frau auf mysteriöse Weise verschwindet. Nachdem der Verdächtige seinen neugierigen Nachbarn beim Spannen ertappt hat, stattet er ihm einen Überraschungsbesuch ab…
In der Neuinterpretation des Stoffs von 2007 spioniert Shia LaBeouf (THE PEANUT BUTTER FALCON) seinem Nachbarn David Morse hinterher, der nicht nur im sprichwörtlichen Sinne eine Leiche im Keller hat.
Fazit: Wenn dein Nachbar nicht mal den Anstand hat, die Vorhänge zuzuziehen, braucht er sich nicht zu beschweren, wenn du die Polizei rufst. Wenn er dir dann auch noch nach dem Leben trachtet, wird es allerhöchste Zeit, einen Nachmieter zu suchen!
Überraschung! Verrückt ist hier nicht etwa der Auftragskiller Léon, der neben Mathilda (Natalie Portman) wohnt und dessen einziger Freund auf der Welt eine Topfpflanze ist. Léon (Jean Reno) ist ein fürsorglicher Typ, der ein fremdes Kind aufnimmt, obwohl er weiß, dass ihm das nur Ärger einbringt. Die Nachbarn, mit denen hier wirklich was nicht stimmt, sind Mathildas Eltern. Sie ignorieren ihre eigene Tochter und behandeln sie überhaupt wie den letzten Dreck. Was genau der versiffte Vater verbrochen hat, um es sich mit dem völlig durchgeknallten Cop Norman Stansfield (Gary Oldman) zu verscherzen, erfahren wir nicht. Aber das, was wir von den Landos zu sehen bekommen, reicht, um zu wissen, dass diese Eltern total versagt haben.
Fazit: Wenn du dank deiner ätzenden Nachbarn plötzlich eine frühreife Göre und ein Todeskommando an der Backe hast, ist der Hausfrieden für immer dahin.
Kaum ist der neue Nachbar neben Charly (William Ragsdale) eingezogen, passieren merkwürdige Dinge. Schnell entdeckt Charly, dass es sich bei dem zwielichtigen Mr. Dandrige (Chris Sarandon) um einen Vampir handelt. Verzweifelt versucht der Teenager, seine Familie und Freunde zu warnen, aber niemand glaubt ihm. Hals für Hals beißt sich Mr. Dandrige durch Charlys Freundeskreis. Der weiß bald nicht mehr, wer noch Mensch und wer schon Vampir ist.
Das gelungene Remake von 2011 kam mit frischen Ideen in der Story um die Ecke und setzte Colin Farrell auf den jungen Anton Yelchin an.
Fazit: Vampire sind nur so lange cool, bis sie nebenan wohnen und deine Freunde aussaugen wollen. Wenn sie dir dann auch noch dein Mädchen wegnehmen, wird es definitiv Zeit für einen Umzug.
In der Nachbarschaft des leicht neurotischen Spießers Ray Peterson (Tom Hanks) herrscht der ganz normale Wahnsinn: Da wäre der ultra-patriotische Waffennarr Rumsfield (Bruce Dern), der ältere Herr Walter, dessen Hund mit Vorliebe in fremde Gärten kackt, und Rays Proll-Freund Art, der einen Hang zu Verschwörungstheorien hat. Als die Klopeks in die Nachbarschaft einziehen, werden sie argwöhnisch beäugt. Dabei erweisen sie sich als äußerst ruhige Nachbarn, sogar etwas zu ruhig. Ihre Gartenarbeit erledigen sie mitten in der Nacht und auch sonst scheint irgendetwas mit dieser Familie nicht zu stimmen. Immer mehr vergessen die eigentlich braven Bürger der Nachbarschaft ihre guten Manieren und spionieren die Klopeks schließlich aus. Was sie im Haus der Sonderlinge finden, übertrifft Rays kühnste Vorstellungen...
Fazit: Neben den Klopeks wollen wir auf keinen Fall wohnen! Aber auch der Rest der Nachbarschaft kommt in der rabenschwarzen Komödie über die typisch amerikanische Vorstadthölle nicht besser weg. Am Ende fragt man sich: Die Hölle, sind das eigentlich die anderen oder wir?
Wenn wir uns die Liste so anschauen, ist DER SPION VON NEBENAN ja direkt ein Traum von Nachbar! Wie es sich neben Dave Bautista so wohnt, kannst du dir jetzt auf DVD, Blu-ray oder digital ansehen!
Autor/-in: J.Leipnitz