Packend, authentisch und dabei immens emotional - die Filmkritik sieht im neuen Film mit Jodie Foster und Benedict Cumberbatch genau die richtigen Zutaten für einen spannenden Politthriller. Womit DER MAURETANIER die Presse von sich überzeugt hat? Hier die Zusammenfassung...
Einer der besten Eröffnungsfilme seit Langem, hieß es nach dem Auftakt der Publikumsberlinale, was auch maßgeblich an der hochkarätigen Besetzung von DER MAURETANIER liegen dürfte. Wenn es nach den Kritiker*innen geht, werden die Glanzleistungen der beiden Hollywood-Stars Jodie Foster und Benedict Cumberbatch nur von einem überstrahlt und das ist der aufgehende Stern von Tahar Rahim („Ein Prophet", „Die Schlange").
Andreas Köhnemann von SPIELFILM.DE empfiehlt DER MAURETANIER als einen
„erschütternde[n] Einblick in politische Abgründe mit einem hervorragenden Hauptdarsteller und einer rundum guten Besetzung.”
Hier kommt der Trailer zum Film und direkt darunter geht es zu weiteren Pressestimmen...
Einmal mehr zeigt Hollywood-Star Jodie Foster in der Rolle der Anwältin Nancy Hollander, was sie kann. Sie wurde für ihre herausragende Performance mit einem Golden Globe als Beste Nebendarstellerin ausgezeichnet:
„Wenn die Anwältin im Film verzweifelt um Einsicht in die Akten kämpft, kämpft sie zugleich mit ihrer Rolle. Mit der Frage, was Recht in einer demokratischen Gesellschaft bedeutet. Das ist die eigentliche Stärke des Films. (MDR ARTOUR)
Weiter heißt es:
„Der Film [...] glänzt nicht nur als Justizfilm, sondern vor allem als intensives menschliches Drama, das die Hauptdarsteller bewegend verkörpern.“ (MDR ARTOUR)
Für CINEMA ist DER MAURETANIER „fesselndes Politkino”, das zu unterhalten weiß - nicht zuletzt auch Dank der nuancierten Performance von Foster:
„Der kurzweilige und packende Politthriller lebt von seiner Besetzung. Jodie Foster („Das Schweigen der Lämmer“) brilliert als toughe Anwältin, deren äußerliche Abgebrühtheit die Fassade für ein weiches Herz ist.”
Für die richtige Spannung sorgt laut der TAZ die Konstellation von Jodie Foster und Benedict Cumberbatch als ihrem Gegenspieler:
„Jodie Foster [...] und Benedict Cumberbatch [...] liefern sich ein spannendes Duell [...]."
Dabei kann sich die TAZ der besonderen Strahlkraft des Hauptdarstellers nicht entziehen, der den beiden Hollywood-Stars fast schon die Show stiehlt:
„Zwischen ihnen nimmt der französische Schauspieler Tahar Rahim als Mohamedou Ould Slahi die überragende Hauptrolle ein."
Entsprechend würdigt DER TAGESSPIEGEL die Leistung des französischen Schauspielers, der die Rolle des Mohamedou Ould Slahi „mit atemberaubender Intensität” spiele und dafür mit Nominierungen bei den diesjährigen Golden Globes und beim britischen Filmpreis BAFTA bedacht wurde.
Anke Sterneborg von RBB KULTUR zeigt sich ebenfalls beeindruckt. Sie bewertet den Film als gelungenen Politthriller und lobt die „großartigen Schauspieler”, allen voran Tahar Rahim,
„der mit seiner zurückhaltenden Intensität die Würde des Titelhelden auch noch in den würdelosesten Momenten bewahrt.”
Restlos begeistert zeigt sich der LEINWANDREPORTER:
„In der Hauptrolle zeigt Tahir [sic!] Rahim einen der darstellerisch besten Auftritte des Jahres. Der fordernde und sehr abwechslungsreiche Part wird von ihm mit der nötigen Emotionalität und menschlichen Erdung gespielt, die für die Wirksamkeit einer solchen Geschichte nahezu unverzichtbar ist.”
Auch Andreas Köhnemann von SPIELFILM.DE ist überzeugt, der Film lebe „ganz vom intensiven Spiel des Hauptdarstellers Tahar Rahim.” Er sei „das pochende Herz” dieses Justizdramas.
DER MAURETANIER wird nicht nur durch die Darsteller*innen, sondern auch durch seine politische Dimension zu einem absolut sehenswerten, hochbrisanten Film. Der Filmkritiker Hans-Ulrich Pönack formuliert es so:
„Muss-Film: Es wird auch über dieses tief-einwirkende, bedeutsame, emotional entsetzlich aufrüttelnde Spielfilm-Drama deutlich, wie sehr die rechtlichen und menschlichen Defizite das Markenzeichen USA enorm beschmutzen."
Dafür vergibt Pönack in seinem Blog volle 5 Pönis.
Aus dem gleichen Grund konnte das Drama auch die Kritiker von PROGRAMMKINO.DE überzeugen:
„Vor allem als Fanal über die moralischen Abgründe, in die auch eine Supermacht abdriften kann, überzeugt Kevin Macdonalds eindringliches Drama."
Gerade die politische Brisanz macht DER MAURETANIER zum perfekten Eröffnungsfilm für die diesjährige Berlinale:
„Es ist ein Berlinale-Eröffnungsfilm, wie man ihn sich nur wünschen kann. Und wie man ihn in den letzten Jahren eher vermisst hat. [...] Ein Film mit einem aufwühlenden und, das ist bei der Berlinale ja immer wichtig, sehr politischen Thema. Dann auch einer, der nicht nur gut gemeint, sondern auch gut gemacht ist." (BERLINER MORGENPOST)
Gut gemacht ist auch die Inszenierung von Regisseur Kevin Macdonald, der für seine Dokumentation „Ein Tag im September” mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Seine Karriere als Dokumentarfilmer kam Macdonald, der bereits mit „Der letzte König von Schottland" ein eindringliches Drama schuf, bei der Inszenierung von DER MAURETANIER offenbar zugute, denn DER TAGESSPIEGEL urteilt:
„Viele Szenen wirken beinahe dokumentarisch, das macht sie so beklemmend."
Das Fazit von FILMSTARTS-Kritiker Oliver Kube fasst die Qualitäten des Kinofilms noch einmal zusammen:
„Ein kraftvolles, klug aufgebautes, emotional aufrüttelndes Drama über eine der größten Ungerechtigkeiten unserer Zeit, aus dem vor allem Tahar Rahim und Jodie Foster mit ihren so gegensätzlichen Schauspielansätzen herausragen."
Neben der cleveren Inszenierung lobt auch die FILMSTARTS-Redaktion noch einmal Jodie Fosters Performance und gibt eine klare Empfehlung ab, sich den Film anzusehen:
„Jodie Foster spielt diese Szenen wortlos und nahezu gestenfrei; nur mit Blicken und Mimik, die brillant subtil und doch mitreißend sind. Sie allein sind den Kauf von Kinoticket oder Blu-ray wert."
DER MAURETANIER gibt es jetzt online.