Was wir über Kevin Costner wissen: Er ist einer der größten Hollywood-Stars aller Zeiten, zweifacher Oscar®-Preisträger und leidenschaftlicher Western-Experte. Was wir bislang noch nicht wussten: Eine der berühmtesten Frauen aller Zeiten schwärmte für ihn!
Um welche berüchtigte Dame es sich handelt und welche Kultrolle Quentin Tarantino Kevin Costner anbot, erfahrt ihr in unseren 11 Fakten über den HORIZON-Star!
Als eine Filmkamera das allererste Mal auf ihn schwenkte, trug Kevin Costner … einen Cowboy Hut.
Was auch sonst. Im Erotikstreifen HEISSER STRAND USA (1981) spielte Costner seine erste Rolle und es wäre fast seine Letzte gewesen, so enttäuscht war er von der Arbeit am Film.
Kevin Costner musste Whitney Houston sprichwörtlich auf Knien anflehen, die Hauptrolle in BODYGUARD (1993) zu übernehmen. Alle waren gegen ihre Besetzung. Auch sie selbst glaubte nicht an ihr schauspielerisches Talent und gab sich alle Mühe, die Rolle abzulehnen. Aber Costner blieb hartnäckig und wartete sogar ein Jahr mit der Produktion, bis Houston für die Rolle bereit war.
Dass Whitney Houston mit ihrem Cover des Dolly Parton Songs „I will always love you“ endgültig zum Megastar wurde, ist kein Geheimnis. Aber wusstet ihr schon, dass das Kevin Costner zu verdanken ist? Er wählte den Song als Titellied für die Romanze BODYGUARD aus und es war auch seine Idee, das Lied ohne musikalische Begleitung beginnen zu lassen.
Die Radiosender zeigten Costner einen Vogel, doch der ließ sich nicht beirren:
„Ich brauche keine Musik, um dir zu sagen, dass ich dich liebe und dass es mir leid tut. Der Beginn des Liedes ist eine Bitte um Vergebung und wenn ich will, dass der andere meine Entschuldigung versteht und weiß, dass ich jedes Wort ehrlich gemeint habe, dann mache ich das ohne Musik. Das macht die Sache viel eindrucksvoller.“
Recht hatte er. Der BODYGUARD-Soundtrack ist der meistverkaufte Soundtrack aller Zeiten. „I will always love you“ wurde zum Welthit und ist bis heute die erfolgreichste Single einer Sängerin.
Während Costner mit Whitney Houston eine Pop-Ikone zu seinen besten Freundinnen zählte, verärgerte er eine andere: Keine Geringere als Madonna lud ihn 1991 bei einem ihrer Konzerte Backstage zu sich ein. Costners Begeisterung auf ihre Frage, wie es ihm gefiel, war der Diva allerdings nicht groß genug und so hegte sie 15 Jahre lang einen Groll gegen Costner. Madonna war zu der Zeit ebenfalls in Gesprächen über die Hauptrolle in BODYGUARD, die sich nach dieser Begegnung erledigt hatten.
Bleiben wir noch kurz bei BODYGUARD: Kevin Costner plante, eine Fortsetzung mit Prinzessin Diana zu drehen.
Doch dazu kam es nie. Erst stand das britische Königshaus der Idee im Weg und dann verunglückte Diana 1997. In einem Interview verriet Costner kürzlich, dass er nach dem Tod Dianas deren Sohn Prinz William traf, der ihm offenbarte: „Wissen, Sie, meine Mutter stand auf Sie.“
Costner legt keinen Wert darauf, immer reicher zu werden:
„Ich habe mein Leben nicht damit verbracht, mein Geld immer weiter zu vermehren. Ich hätte Wohnungen kaufen können, McDonald’s kaufen können und einen Haufen Geld machen können.“
Neben den Filmen, die er mit seinem eigenen Geld realisiert, investierte er auch 20 Millionen US-Dollar, um eine Technologie zu entwickeln, mit der man Öl von Wasser trennen kann, um mit Ölkatastrophen besser umgehen zu können. Nach der Deepwater Horizon Katastrophe kamen einige seiner Maschinen zum Einsatz.
Kevin Costner wurde die Rolle von Bill in Quentin Tarantinos KILL BILL (2003) angeboten. Er sagte ab, um stattdessen OPEN RANGE (2003) zu drehen.
Sein neuer Film HORIZON ist in mehrfacher Hinsicht für Costner ein Herzensprojekt. Nicht nur verwirklicht er sich damit beruflich einen lang gehegten Traum. Er nutzt das Projekt auch, um viel Zeit mit seinen Kindern zu verbringen. Sie begleiteten ihn zur HORIZON-Wetlpremiere nach Cannes und waren auf der US-Premiere in Los Angeles dabei.
Außerdem besetzte er eine kleine Rolle mit seinem jüngsten Sohn Hayes, den er nach dem Hauptcharakter im Film Hayes Ellison benannte, den Costner wiederum selbst spielt.
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Wie wichtig familiärer Zusammenhalt ist, lernte Costner bei seinen Eltern. Beide stammen aus der Arbeiterklasse und standen dem Filmbusiness skeptisch gegenüber. Als er jedoch DER MIT DEM WOLF TANZT (1991) drehte, wollten seine Eltern ihn bestmöglich unterstützen. Also parkten sie ihren Wohnwagen in der Nähe des Sets und waren bei jedem einzelnen Drehtag des Westerns mit dabei. Bei Jimmy Kimmel erzählt Kevin Costner, wie das für ihn war.
„Meine Mutter sagte ,Wir werden dir nicht im Weg stehen. Wir setzen uns auf unsere Gartenliegen und winken dir jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit, Schatz.’ Jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit sah ich meine Mutter, wie sie mir vom Hügel aus winkte, während ich als Regisseur mit all den Jungs ans Set ging, um den Film zu drehen.“
Wenn Kevin Costner keine Filme dreht, schreibt er Songs und tourt mit seiner Band Modern West durch die Welt.
„Ich liebe es, Geschichten zu erzählen. Sei es in einem dreistündigen Film oder in einem fünfminütigen Song.“
Die 2005 gegründete Band spielt Rock und Country und landete in den USA und in Deutschland schon einige Charterfolge. Costner schrieb u.a. Songs für die Serie HATFIELDS & MCCOYS (2012) und für YELLOWSTONE (2018-2023):
Immer wieder sorgt Kevin Costners Ausstieg aus YELLOWSTONE für Schlagzeilen. Dabei ist der wahre Grund viel banaler, als man denkt:
„Ich liebe YELLOWSTONE. Und ich hätte gerne sieben Staffeln davon gedreht. Aber ich verbrachte immer mehr Zeit damit, zu warten. Auf einen Drehplan, der dann doch nicht kam. Erst Corona, dann der Autorenstreik und dann interne Verspätungen. Beim Dreh gab es zu viele Verzögerungen. Zunächst hatte ich kein Problem damit. Aber so konnte es nicht ewig weitergehen.“
Um sein Mammutprojekt HORIZON angehen zu können, stieg er aus der beliebten Serie aus.
Jetzt ist Kevin Costner aber erstmal zurück auf der großen Leinwand mit seiner epischen Western-Saga HORIZON!
Autor/-in: J.Leipnitz
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