In einer Welt, in der die Gräben zwischen den Menschen immer tiefer zu werden scheinen, kommt der neue Kinofilm mit Schauspiellegende Robert De Niro gerade richtig. Denn EZRA - EINE FAMILIENGESCHICHTE zeigt den Hollywood-Star nicht nur in einer außergewöhnlich fürsorglichen Rolle, sondern der Film ist auch ein Plädoyer für Akzeptanz im Umgang miteinander. Und kommt dabei wunderbar witzig und ganz ohne erhobenen Zeigefinger daher.
EZRA - EINE FAMILIENGESCHICHTE ist einer dieser Filme, die sich anfühlen wie eine Umarmung. Einfach mal loslassen und das gute Gefühl genießen. Einen kleinen Vorgeschmack gibt es im Trailer zum Film. Direkt darunter verraten wir mehr über die Handlung und das beeindruckende Ensemble, aus dem der Newcomer William A. Fitzgerald (ein Kind im Autismus-Spektrum) zwischen den Oscar®-Preisträgern Robert De Niro und Whoopi Goldberg heraussticht.
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„Die Aufgabe eines Vaters ist es, seinem Sohn die Welt zu zeigen. Und ihm den Mut und die Stärke mitzugeben, seine Träume zu verwirklichen. Und seinen eigenen Weg zu gehen.”
Soweit die Theorie, die der Stand-Up Comedian Max (Bobby Cannavale) als Vater aufgestellt hat. In der Praxis versagt er leider kläglich. Nach der Trennung von seiner Frau Jenna (Rose Byrne) lebt er bei seinem exzentrischen Vater Stan (Robert De Niro).
Stan war selbst kein Bilderbuch-Papa und dass Max’ Sohn Ezra (William A. Fitzgerald) im Autismus-Spektrum ist, macht die Sache auch nicht gerade leichter.
Dabei möchte Max nur eins: für seinen Sohn da sein. Doch seine Ex-Frau ist mit seinen unkonventionellen Erziehungsmethoden so gar nicht einverstanden.
Also schnappt Max sich Ezra und nimmt ihn mit auf einen Vater-Sohn-Trip.
Bei dem Versuch, der Vater zu sein, der er schon immer sein wollte, wird Max zu dem Vater, den sein Sohn schon immer brauchte. Und er erkennt, dass das zwei vollkommen unterschiedliche Dinge sind.
Bobby Cannavale
Bobby Cannavale spielt den Vater des jungen autistischen Titelhelden, der überall für Chaos, aber auch für Lacher sorgt.
Charmante Verführer, sadistische Gangster und stille Außenseiter – Bobby Cannavale spielt die ganze Palette und das, ohne jemals eine Schauspielschule besucht zu haben. Der aus New Jersey stammende US-Amerikaner mit italienischen und kubanischen Wurzeln fuhr von Anfang an in seiner Karriere dreigleisig: spielte am Theater in New York, drehte Serien wie THIRD WATCH - EINSATZ AM LIMIT (1999-2001) und LAW & ORDER und ergatterte schnell Filmrollen, die ihn mit Hollywood-Größen wie Sidney Lumet und Walter Matthau zusammen brachten. Am wohlsten fühlt sich Cannavale im Independent-Kino. Etwa als einer von drei Außenseitern in STATION AGENT (2003) oder als schmieriger Aufseher in Richard Linklaters FAST FOOD NATION (2006).
Nach weiteren Zusammenarbeiten mit Regie-Größen des Indie-Kinos wie Woody Allen (BLUE JASMIN, 2013) und Craig Gillespie (I, TONYA, 2017) lugte Cannavale in die Welt der Blockbuster hinein. In Marvels ANT-MAN (2015) und der Fortsetzung sowie dem Fantasy-Abenteuer JUMANJI: WILLKOMMEN IM DSCHUNGEL (2017) übernahm er jeweils eine Nebenrolle. Seine bislang größten Erfolge feierte Cannavale allerdings mit seinen Emmy-prämierten Serienrollen als Vincent in WILL & GRACE (2004-2005) und als charismatischer, aber brutaler Mafiaboss Gyp Rosetti in BOARDWALK EMPIRE (2012).
Eine Rolle, mit der er sich Martin Scorseses Aufmerksamkeit erspielte. Der besetzte ihn zuerst in seiner Serie VINYL (2016) und dann in seinem Mafia-Epos THE IRISHMAN (2019), wo Cannavale das erste Mal mit seinem EZRA-Co-Star Robert De Niro zusammen vor der Kamera stand. Dafür erhielt Cannavale gemeinsam mit dem gesamten Ensemble eine Nominierung bei den Screen Actors Guild Awards.
William A. Fitzgerald
William A. Fitzgerald spielt Ezra, der das Comedy-Talent und den Charme von seinem Vater geerbt hat. Anders als seine Eltern kommt er mit seinem Autismus prima zurecht.
William A. Fitzgerald ist selbst im Spektrum und haute beim Casting für die Titelfigur alle um. EZRA ist seine erste Rolle als Schauspieler in einem Spielfilm. Kamerascheu ist der Teenager, der gerne YouTube-Videos dreht, aber nicht. Und auch sonst nicht auf den Mund gefallen. Bei seiner ersten Begegnung mit seinem berühmten Co-Star Robert De Niro begrüßte William diesen mit den Worten: „Du bist doch der König der Mafia-Filme.” Spätestens da war klar, dass William A. Fitzgerald die perfekte Besetzung für Ezra ist, der mit seiner unverblümten Art seinem witzigen Vater manchmal die Show stiehlt.
Robert De Niro
Robert De Niro spielt Ezras Opa, der sein Bestes gibt, um für seinen Enkel und seinen eigenen Sohn da zu sein – mit durchwachsenem Erfolg.
Verschlagene und kaltblütig mordende Mafiosi sind seine Spezialität. Und doch überrascht Robert De Niro als wandlungsfähiger Schauspieler, Regisseur und Produzent immer wieder, so wie aktuell mit seiner Rolle als fürsorglicher, wenn auch etwas exzentrischer Großvater. Der junge De Niro ließ sich im Studio der Schauspiellehrerin Stella Adler in der Kunst des Method Acting ausbilden und arbeitete direkt mit Regie-Größen wie Brian De Palma und Martin Scorsese zusammen. Letzterer verhalf ihm mit HEXENKESSEL (1973) zum Durchbruch. Ein Mafiafilm, natürlich.
In der Gangsterrolle fühlte sich De Niro so wohl und überzeugte vor allem Francis Ford Coppola (der ihn zuvor noch in einem Casting abgelehnt hatte), dass der Regisseur ihn in seinem Mafia-Epos DER PATE - TEIL II (1974) besetzte. De Niro trat in große Fußstapfen und spielte die jüngere Version des zuvor von Marlon Brando verkörperten Paten Vito Corleone. Und genau wie sein Idol Brando gewann De Niro einen Oscar®, was ihn endgültig berühmt machte. Von nun an folgte ein Höhepunkt auf den anderen: Als traumatisierter Kriegsveteran legte De Niro in TAXI DRIVER (1976) eine der berühmtesten Szenen der Filmgeschichte hin …
… in WIE EIN WILDER STIER (1980) zeigte De Niro als Boxer Jake La Motta vollen Körpereinsatz und wurde mit seinem zweiten Oscar® belohnt. Für ES WAR EINMAL IN AMERIKA (1984) spielte er wieder einen Verbrecher, ausnahmsweise unter der Regie der Western-Legende Sergio Leone und in Brian De Palmas THE UNTOUCHABLES - DIE UNBESTECHLICHEN (1987) stellte er sich als berüchtigter Al Capone den ihn gnadenlos verfolgenden Kevin Costner, Sean Connery und Andy Garcia entgegen.
Während er sein Mobster-Image in GOODFELLAS (1990) und CASINO (1996) weiterhin pflegte, zeigte De Niro in Dramen seine empfindsame Seite. In STANLEY & IRIS (1989) spielte er einen Analphabeten, der sich in Jane Fonda verliebt und in ZEIT DES ERWACHENS (1991) überzeugte er als schwer erkrankter Patient von Robin Williams. 1999 nahm er dann in REINE NERVENSACHE seine Mafioso-Rollen auf die Schippe und spielte den von Panikattacken und Erektionsstörungen gebeutelten Mafiaboss Paul Vitti, der bei einem Psychiater (Billy Crystal) Hilfe sucht.
Seine Komödien locken massenweise Menschen ins Kino. REINE NERVENSACHE bekommt eine Fortsetzung und MEINE BRAUT, IHR VATER UND ICH (2000) wird De Niros größter kommerzieller Hit. Als Ex-CIA-Agent und inquisitorischer Schwiegervater macht er Ben Stiller in drei Filmen die Hölle heiß und wächst mit dem dritten Teil in die Rolle des Großvaters.
Den Opa spielt Robert De Niro mal lüstern, wie in DIRTY GRANDPA (2016), wo er mit Jason (Zac Efron) versucht, beim Springbreak junge Frauen aufzureißen und mal zu Streichen aufgelegt wie in IMMER ÄRGER MIT GRANDPA (2020). Für seinen langjährigen Freund Martin Scorsese tauchte De Niro erneut in die Welt des Verbrechens ab: als Mitglied der Cosa Nostra in THE IRISHMAN (2019) und als mörderischer Strippenzieher in KILLERS OF THE FLOWER MOON (2023). Nun kehrt er als Opa zurück auf die große Leinwand. Sein Auftritt in EZRA - EINE FAMILIENGESCHICHTE ist für De Niro eine Herzensangelegenheit. Denn sein eigener Sohn hat, genau wie sein Enkel im Film, eine Autismus-Spektrum-Störung.
Rose Byrne
Rose Byrne spielt Ezras Mutter, die wie jede andere Mama auch versucht, das Chaos ihrer Familie zu managen.
Die Australierin Rose Byrne fiel dem breiten Kinopublikum erstmals in Wolfgang Petersens Heldenepos TROJA (2004) auf, wo sie als idealistische Briseis das Herz des von Brad Pitt gespielten legendären Achilles eroberte. Für Sofia Coppolas opulentes Drama MARIE ANTOINETTE (2006) schlüpfte sie in der Rolle der Herzogin von Polignac in eines der prächtigen Kostüme.
2007 machte Danny Boyle sie in zwei seiner Filme zur Hauptdarstellerin und Weltenretterin: In SUNSHINE begibt sie sich mit Cillian Murphy und Chris Evans auf eine riskante Weltraummission, um die Welt vor dem Erfrieren zu bewahren und in dem dystopischen Thriller 18 WEEKS LATER will sie als Soldatin die Welt vor einer Zombieapokalypse bewahren. Endgültig berühmt wurde Byrne allerdings in BRAUTALARM (2011), der an den Kassen ordentlich für Furore sorgte. In der Komödie macht sie Kristen Wiig die beste Freundin (Maya Rudolph) streitig.
In den folgenden Jahren spielte das Thema Familie eine größere Rolle. In BAD NEIGHBORS (2014) ist Rose Byrne als junge Mutter zu sehen, die sich gegen ihre feierwütigen Nachbarn zur Wehr setzt, in der Kinderbuchverfilmung PETER HASE (2018) zeigt sie ihr Herz für die verfressenen Nager und in PLÖTZLICH FAMILIE (2019) bildet sie mit Mark Wahlberg ein harmonisches Pflegeeltern-Paar. Ganz anders sieht ihr Leben als Mutter und Ehefrau in der von Byrne produzierten Apple TV+ Original-Dramaserie PHYSICAL (2021- 2023) aus. Darin entdeckt sie in dem Aerobicboom der Achtziger Jahre einen Ausweg aus ihrem trostlosen Leben mit ihrem nutzlosen Ehemann.
Alles andere als harmonisch läuft auch ihre Beziehung mit ihrem Film-Ex-Mann Bobby Cannavale in EZRA – zum Glück nur vor der Kamera. Privat sind Byrne und Cannavale, die bereits 2020 im Bühnenstück „Medea“ ein zerstrittenes Paar spielten, seit 2012 glücklich.
Whoopi Goldberg
Whoopi Goldberg spielt die Agentin von Max (Bobby Cannavale), die ihm einen Auftritt bei Jimmy Kimmel verschafft.
Sie ist ein echtes Unikat. Whoopi Goldberg gehört zu den wenigen Ausnahmetalenten in der Künstlerwelt, die während ihrer Karriere einen Emmy, einen Grammy, einen Oscar® und einen Tony Award gewinnen konnten und sie war die erste Schwarze, der diese Ehre zuteil wurde. Den Wunsch Schauspielerin zu werden hatte die Tochter einer alleinerziehenden Mutter, nachdem sie Nichelle Nichols in der Rolle der Kommunikationsoffizierin Nyota Uhura in Raumschiff Enterprise im Fernsehen sah.
Nach Jahren auf der Bühne mit One-Woman-Shows schaffte Goldberg, die mit bürgerlichem Namen Caryn Elaine Johnson heißt, den Sprung auf den Broadway und dann ins Filmgeschäft. Dort gelang ihr mit der Hauptrolle in Steven Spielbergs Romanverfilmung DIE FARBE LILA (1985) direkt der perfekte Einstand. Goldberg spielt die verhuschte Celie, die unter ihrem brutalen Vater (Danny Glover) Vergewaltigung und Entmündigung erleidet. Dafür wird sie für einen Oscar® als Beste Hauptdarstellerin nominiert. Drei Jahre später trat sie in die Fußstapfen ihres großen Idols Nichols und spielte in RAUMSCHIFF ENTERPRISE - DAS NÄCHSTE JAHRHUNDERT von 1988 bis 1993 mit der Barkeeperin Guinan eine der spannendsten Nebenfiguren.
Währenddessen ergatterte sie weiterhin Filmrollen. Eine der denkwürdigsten ist die des Mediums Oda Mae Brown, das seine Kund:innen für gewöhnlich anschwindelt und dann selbst ganz überrascht ist, mit dem verstorbenen Sam (Patrick Swayze) tatsächlich kommunizieren zu können.
Für GHOST – NACHRICHT VON SAM (1990) gewann Goldberg den Academy Award® und den Golden Globe in der Kategorie „Beste Nebendarstellerin“. Als eine ihrer besten Rollen gilt außerdem die der schwarzen Haushaltshilfe Corrina in CORRINA, CORRINA (1994), die im Amerika der 1950er Jahre mit ihrer Beziehung zu ihrem weißen Arbeitgeber (Ray Liotta) für Aufsehen sorgt. Unvergesslich ist natürlich auch ihre Performance in SISTER ACT – EINE HIMMLISCHE KARRIERE (1992). Als Sängerin Deloris Van Cartier, die, von Gangstern verfolgt, eine zweite Karriere als Schwester Mary Clarence in einem Kloster beginnt, spielte Goldberg neben Oscar®-Preisträgerin Dame Maggie Smith und Harvey Keitel.
Aufgrund des riesigen Erfolges wurde eine Fortsetzung gedreht und seit 2006 läuft das von Goldberg mitproduzierte Musical „Sister Act“ weltweit erfolgreich, in dem Goldberg zeitweise die zweite Hauptrolle spielte. 2022 kehrte Goldberg zu einer ihrer bekanntesten Rollen zurück: Patrick Stewart höchstpersönlich lud sie ein, wieder Mitglied seiner Crew zu werden und so stand sie ihrem Captain in der Serie STAR TREK: PICARD wieder als Guinan mit Rat und Tat zur Seite. Auch SISTER ACT wird demnächst wiederbelebt. Aber erstmal sehen wir die vielbeschäftigte Bestseller-Autorin und LGBTQ+-Rights-Aktivistin in EZRA - EINE FAMILIENGESCHICHTE im Kino wieder.
Tony Goldwyn
Mit Regisseur Tony Goldwyn und Whoopi Goldberg treffen in EZRA zwei gute alte Bekannte wieder aufeinander. Während Goldberg GHOST ihren Oscar® verdankt, verdankt Goldwyn der Romanze seinen Durchbruch. Als schmieriger Banker Carl Bruner gab er einen herrlichen Bösewicht ab. Moralisch auch nicht ganz einwandfrei, aber dennoch heiß geliebt, ist Goldwyn als Präsident der Vereinigten Staaten in Shonda Rhimes’ Erfolgsserie SCANDAL, die 2018 nach sieben Staffeln endete.
Neben seiner Schauspielerei begann Tony Goldwyn 1999 mit der Regie. In A WALK ON THE MOON inszenierte er Viggo Mortensen und Diane Lane, in BETTY ANNE WATERS (2010) griff er den unglaublichen wahren Fall einer Frau (dargestellt von Hilary Swank) aus dem Arbeitermilieu auf, die Jura studiert, um ihren zu Unrecht verurteilten Bruder (Sam Rockwell) aus dem Gefängnis zu holen.
Das von der Kritik gefeierte Drama war sein bis dato letzter Kinofilm als Regisseur. Mit EZRA - EINE FAMILIENGESCHICHTE bringt Goldwyn nun erneut eine Geschichte auf die große Leinwand, die ihm am Herzen liegt. Wobei es ihm nicht nur um das Thema Autismus geht:
„Es geht nicht in erster Linie darum, ob jemand neurodivergent ist oder nicht. Es ist vielmehr eine Metapher für das, was jeder im Leben empfindet – sich anpassen zu wollen, bestimmten gesellschaftlichen Normen entsprechen zu wollen.“
Goldwyn, der auch im Film eine kleine Rolle spielt, wünscht sich, dass der Film verbindet:
„Leute, die diesen Film sehen, können Mitglied der autistischen Gemeinschaft sein, oder ein Kind haben, das autistisch ist. Oder auch nicht – das spielt keine Rolle. Denn wir kennen alle dieses Gefühl … Und wenn wir akzeptieren können, dass wir gar nicht so wie alle anderen sein müssen, ist das unser aller Superkraft.“ - Tony Goldwyn
Tony Spiridakis
Eine Superkraft, die Goldwyns bester Freund und Drehbuchautor Tony Spiridakis selbst an sich entdeckte. Spiridakis ist Vater eines Sohnes im Autismus-Spektrum und entwickelte die Geschichte aus Situationen, die er mit ihm erlebte. Genau wie der von Bobby Cannavale gespielte Max musste Spiridakis erst lernen, mit der Diagnose umzugehen und zu unterscheiden, was sein Kind wirklich von ihm braucht und was er denkt, was sein Kind von ihm braucht.
Wir finden jedenfalls, dass EZRA - EINE FAMILIENGESCHICHTE genau der Kinofilm ist, den wir gerade brauchen. Ein Roadmovie, das sich anfühlt wie eine warme Decke, das uns überrascht und zum Lachen und zum Nachdenken bringt - Jetzt im Kino!
Autor/-in: J.Leipnitz
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